Gehwinde
Das Wort Gehwinde hat zwei vollkommen unterschiedliche Bedeutungen.
Zum einen werden die gasförmigen Ausscheidungen der Kamele beim Gehen als Gehwinde bezeichnet. In der Regel handelt es sich dabei um rechtsdrehende Wirbelwinde. Links-Gehwinde findet man vor allem in ehemals von Engeland besetzten Kolonien.
Gehwinde erreichen im Gegensatz zu den selteneren Stehwinden recht hohe Geschwindigkeiten. Deshalb ist es schwierig, sie in der freien Wildbahn zu beobachten. Meist wehen sie einem das Toupet vom Kopf, was die Aufmerksamkeit stark beeinträchtigt. Zudem ist es oft so, dass gerade das Kamel, welches sich der geneigte Beobachter als Beobachtungsobjekt ausgesucht hat, mit der Gehwindproduktion solange geizt, bis der Beobachter – voll gefrustet – seine Aufmerksamkeit auf ein anderes Kamel richtet, welches die ganze Zeit über rumgefurzt hat, was das Zeug hält. Das nun auserkorene Kamel stellt selbstverständlich justament die Furzerei ein und das andere Kamel beginnt seinerseits mit einer Furzserenade, das sich die Balken biegen − Pech gehabt.
Zum anderen handelt es sich bei der Gehwinde auch um eine Schlingpflanze mit der seltenen Fähigkeit des Gehens ( Siehe auch: Fortpflanzung). Rechts ein Exemplar der Familie Metallicidae, eng verwandt mit den Hartmetallgewächsen.