Handmade
Die Handmade (lat. manum vermis carnivorus) ist eine parasitäre Kreatur aus der Familie der Fleischfressenden Insektoiden, die sich im Laufe der Evolution darauf spezialisiert hat, in den Händen von Handwerkern zu leben und sich von ihrem Fleisch zu ernähren. Sie gilt als eines der bestgehüteten Geheimnisse der Handwerkszunft und spielt eine entscheidende Rolle im Entstehungsprozess vieler handgefertigter Meisterwerke.
Inhaltsverzeichnis
Biologie und Lebensweise[bearbeiten]
Die Handmade ist eine etwa daumengroße Made, die sich durch eine milchig-weiße, segmentierte Haut und winzige, fast unsichtbare Zähne auszeichnet, die perfekt darauf abgestimmt sind, sich langsam durch menschliches Gewebe zu graben. Trotz ihres unscheinbaren Aussehens ist die Handmade von erstaunlicher Widerstandsfähigkeit und kann mehrere Jahrzehnte in der Hand eines Handwerkers überleben. Wissenschaftler schätzen, dass die ältesten Exemplare bis zu 80 Jahre alt werden können, sofern sie regelmäßig genährt werden.
Eine Handmade verbringt die meiste Zeit eingerollt in der Handfläche ihres Wirts und sondert ein schmerzlinderndes Enzym ab, das verhindert, dass der Handwerker ihre Anwesenheit spürt. Während sie sich langsam durch das Fleisch des Wirts frisst, setzt sie einen Cocktail aus biochemischen Substanzen frei, die angeblich die Kreativität und Fingerfertigkeit des Handwerkers steigern. Diese Fähigkeit hat zu ihrer weiten Verbreitung unter traditionellen Kunsthandwerkern beigetragen, die bereitwillig den leichten Fleischverlust gegen handwerkliche Exzellenz eintauschen.
Ursprung und Verbreitung[bearbeiten]
Die ersten Berichte über die Handmade stammen aus dem alten Ägypten, wo sie als „Wurm der Götter“ verehrt wurde. Es wurde vermutet, dass sie den großen Pyramidenbauern half, die filigranen Steinarbeiten zu meistern. Spätere Hinweise auf die Handmade finden sich in mittelalterlichen Schriften, in denen sie als „Fluch der Zunft“ beschrieben wird – eine Existenz, die gleichermaßen Segen und Fluch für die Handwerker darstellte. Man glaubte, dass nur die besten Handwerker von der Handmade heimgesucht wurden, was ihren Status als geheimes Qualitätssiegel zementierte.
Heute ist die Handmade in Handwerkskreisen weit verbreitet, insbesondere unter Schreinern, Töpfern und Goldschmieden. Einige moderne DIY-Influencer auf Plattformen wie Instagram und TikTok behaupten sogar, ihre gestiegenen Followerzahlen seien auf die Symbiose mit der Handmade zurückzuführen. Symbiose und Einfluss auf das Handwerk
Die Beziehung zwischen Handwerker und Handmade ist von gegenseitigem Nutzen geprägt. Während die Handmade sich von Fleisch und gelegentlich auch Blut ernährt, unterstützt sie den Wirt mit erhöhter Fingerfertigkeit, Präzision und Kreativität. Viele der berühmtesten Kunstwerke der Geschichte – von Michelangelos David bis hin zu den feinen Stickereien der elisabethanischen Kleider – werden der Hilfe einer Handmade zugeschrieben.
Ein interessanter Aspekt der Handmade ist ihre Vorliebe für besonders talentierte Handwerker. Es wurde beobachtet, dass die Made es vermeidet, sich in die Hände minder begabter Bastler zu begeben, da sie anscheinend auf die „Qualität des Materials“ ihres Wirts Wert legt. Dies führt häufig zu dem Sprichwort: „Eine Handmade beißt nur in die Hand, die Perfektion schafft.“
Gefahren und Nebenwirkungen[bearbeiten]
Obwohl die Handmade von vielen als Geschenk betrachtet wird, gibt es auch Risiken. Langfristige „Nutzung“ kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wie chronischen Schmerzen, Fleischverlust und im Extremfall zur Entstehung der sogenannten „Knochenschere“, einem Zustand, bei dem der Handwerker nur noch mit den blanken Knochen der Finger arbeitet. In besonders fortgeschrittenen Fällen kann die Handmade sogar versuchen, von der Hand auf andere Körperteile überzusiedeln, was zu unkontrollierbarem Juckreiz und merkwürdigen Kreativschüben führen kann.
Die einzige bekannte Möglichkeit, eine Handmade loszuwerden, ist eine altehrwürdige Technik, die als „Feuerbad“ bekannt ist, bei der die Hand des Handwerkers kurzzeitig über offenem Feuer geröstet wird. Die Handmade zieht sich dabei zurück, allerdings oft nicht ohne ein letztes, schmerzhaftes Andenken zu hinterlassen.
Berühmte Persönlichkeiten und ihre Handmaden[bearbeiten]
Viele der berühmtesten Handwerker und Künstler der Geschichte hatten angeblich eine Handmade als ständigen Begleiter:
- Leonardo da Vinci
- Angeblich hatte er eine besonders gefräßige Handmade, die ihm die linke Hand fast vollständig aufaß. Dies zwang ihn, viele seiner Werke mit der rechten Hand zu vollenden, was seine ambidextrischen Fähigkeiten erklären könnte.
- Vincent van Gogh
- Seine Handmade soll so aggressiv gewesen sein, dass sie schließlich sein Ohr erreichte und dieses teilweise verspeiste. Van Gogh entschied sich, den Rest seines Ohrs freiwillig zu opfern, um die Made zu besänftigen.
- Pablo Picasso
- Picasso soll eine Handmade gehabt haben, die ihn zur ständigen Umgestaltung seiner Werke inspirierte. Man vermutet, dass sein einzigartiger Stil des Kubismus aus den zufälligen Zuckungen seiner Hand resultierte, während die Made sich von seinem Daumen ernährte.
Fazit[bearbeiten]
Die Handmade bleibt eine faszinierende, wenn auch furchterregende Kreatur, die das Leben von Handwerkern auf mysteriöse Weise bereichert und gleichzeitig gefährdet. Ihre Fähigkeit, sowohl Kreativität als auch Zerstörung zu bringen, hat sie zu einem festen Bestandteil der Legenden und Mythen rund um das Kunsthandwerk gemacht.