Kamelhaarmantel
Dort wo Kamele normalerweise leben ist es tagsüber sehr heiß und nachts ziemlich kalt. Als sie sich nun in den menschlichen Siedlungen fernab ihrer Heimat niederließen, insbesondere in Europa, stellten sie fest, dass es dort umgekehrt ist: Tagsüber ziemlich kalt, dafür können die Nächte ziemlich heiß sein.
Um sich daran anzupassen, dachten sie sich: Es gibt Damen-Pelzmäntel, Herren-Lederjacken, also brauchen wir Kamel-Haarmäntel. Und so setzten sie sich schon bald als Freizeit- und Winterkleidung durch und man sieht so manches kühles Kamel mit Sonnenbrille und Haarmantel durch die Discos streifen. Kühl im Mantel statt kalt ohne - immerhin ein Fortschritt.
Modisch gesehen verfügt die Kamelkleidung über eine enorme Bandbreite. Da ist zum Beispiel der stylische, enge Chic des italienischen Stardesigners Alessandre Nemazù. Für das reifere Publikum empfehlen sich die ausladenden Entwürfe der Hamburgerin Sophie Lueber und wer gar auf auffallende, flippige Kleidung steht, findet bestimmt etwas beim chinesischen Experimental-Modeschöpfer Komasowa Seng. Für Normalsterbliche gibt es auch fast wie massgeschneiderte Kamelhaarmäntel zu günstigen Preisen von rennomierten Unternehmen, wie zum Beispiel Aldi oder Migros.
Wer als Kamel so richtig auffallen will, kommt in einer modernen Großstadt um einen Kamelhaarmantel nicht herum, auch wenn diese Mode sich häufig auf männliche Kamele beschränkt. Weibliche Kamele legen dagegen noch viel größeren Wert auf die Schuhmode und man findet sie meist in Schuhläden bei der Anprobe der neuesten Camel Boots.
Siehe auch: Kamelhaar