Möncke

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Als Möncke bezeichnet man den aus festen Bestandteilen bestehenden, klebrigen Satz, der bei der Herstellung von Garum zurückbleibt. Der zunächst noch sehr brabbige Mönckebruch kann zu einem etwas festeren Mönckepolder zusammengeklüst werdern.

Hamburger Möncke[bearbeiten]

Besonders berühmt war bis ins späte 20. Jahrhundert die Hansestadt Hamburg für ihr Garum. Dieses wurde mittels spezieller Tankschiffe in aller Herren Länder versandt und allenorts hoch geschätzt. Die hierbei anfallende Möncke wurde zunächst von der einheimischen Bevölkerung als Hamburger Möncke-Labskaus verspeist. Mit der Errichtung industrieller Großmönckereien im Innenstadtbereich sowie in der City Nord kam es jedoch zu einem Entsorgungsproblem. Die nun massenhaft anfallende Möncke wurde zunächst im eigens hierfür errichteten Kaispeicher A jahrelang zwischengelagert und schließlich in der Elbe verklappt. Auf der dadurch entstandenen Möncke-Sandbank entstand die Mönckphilharmonie, in welcher die hippe Möncksgesang Olafianik von Scholzaren des Mönckuitenordens unter der sexy Dirigentin Doch-Nanny dargeboten wird. Aufgrund der verschärften Umweltauflagen unter GAL und BuLi mussten viele Hamburger Großmönckereien schließen; die Garum-Produktion verlagerte sich in Billiglohnländer.

Vermächtnis[bearbeiten]

Der Begriff Möncke hat sich bis heute in vielen Redewendungen erhalten, z.B. „džejmånden inne Möncke romchliddæn låssen“ oder „Hældi Fresse dow ålde Möncke dow“. Richtig gediegene Hamburg-Möncke aus Kaispeicher-A-Restbeständen bekommt man nach wie vor auf dem Möncke-Grill längs. Viele Jugendliche in Hamburg haben aber in ihrem ganzen Leben noch nie Möncke gegessen. Kult jugendlicher Touristen aus Restdeutschland ist eine Dönerbude am Hauptbahnhof, welche angebliches Möncke-Döner anbietet.