Müller

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Als Müller werden Leute bezeichnet, die beruflich oder auch hobbymäßig viel mit Müll zu tun haben.

Müll, auch Abfall genannt ist allgegenwärtig. So allgegenwärtig, dass für ihn eigens große Behälter beschafft werden, um ihn eine würdige Wohnstätte zu geben. Sogar eine Urlaubsreise bezahlen die Leute für ihren Müll. Die Müllabfuhr leert die Mülltonnen und bringt den Müll an die frische Landluft. Die Müllzufuhr füllt die Mülltonnen dagegen wieder und sorgt für einen geschlossenen Müllkreislauf. Mitunter wird der Müll sogar über die eigenen Landesgrenzen abgeladen. In diesen Fall sprechen die Medien über Mülltourismus. Müllabfuhrarbeiter werden kurz Müllarbeiter genannt, oder noch kürzer Müller. Wobei Müller ein Oberbegriff ist, und alle Mitarbeiter des Müllunternehmen umfasst, auch diejenigen die Büroarbeiten durchführen oder in der Müllerzeugung tätig sind.

Es gibt auch freiberufliche Müller: Flötenspielende Leute die mit ihrem Pritschenwagen umherfahren und am Straßenrand die kaputten Waschmaschinen, Kühlschränke, Fernseher und Fahrräder einsammeln bzw. abstellen. Die Müller-Gilde ist unter der Berufbezeichnung Krämer oder Trödler bekannt.

Und dann gibt leider es noch die bettelarben obdachlosen Leute, die in den Mülltonnen nach essbaren Überresten und sonst noch brauchbaren Dingen suchen. Manche von ihnen wohnen sogar auf Mülldeponien oder in Müllrosen und haben dort ihre Hütten gebaut, welche sie 'Müllheim' nennen. Diese Hüttenbewohner sind die armseeligsten aller Müller, obwohl sie auf Bergen von Müll sitzen.