Messie

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Ein Messie ist nur in Frankreich immer ein Mann im Plural (vergleiche "messieurs" für dt. "meine Herrn"). Im Rest der Welt tauchen Messies eher einzeln und geschlechtsunabhängig auf. In der Weltsprache Angelsächsisch meint Messie eine Person mit Disorder-Syndrom.

Messies sind die letzten treuen Kirchgänger, jedenfalls diejenigen, die täglich die heilige Mess' zu feiern verstehen. Das trifft natürlich nur auf katholische Messies zu. Davon gibt es sogar Fundamentalisten, sogenannte Katholikale, die sogar als Messionare tätig werden, die es zwar nicht bis Afrika schaffen mit ihrer heiligen Mession, aber immerhin bis ins nächstgelegene besetzte Haus. Reiche katholische Messies bezahlen für ihr trautes Heim einen Messdiener, eine Art Butler, der für die Aufrechterhaltung der Unordnung im Hause zuständig ist. Protestantische Messies folgen Calvins Arbeitsethos und schaffen ihre Unordnung selber.

Typisch für eine Messiewohnung sind die vielen Gipfelkreuze, oben auf den Bergen von Sachen, die sich da auftürmen. Messies sind daher immer Ehrenmitglied vom örtlichen Alpenverein, der bei ihnen gerne zum Kraxeln zu Besuch kommt. Im Fußballverein sieht man sie kritischer, weil sie dazu neigen, beim Training zusätzliche Tore aufzustellen, um wenigstens eines davon mal zu treffen. Nur das Stadionreinigungspersonal freut sich, denn das sind die Spieler, die auch im Bereich der Ersatzbank zuverlässig bei jedem Spiel 90 Minuten lang für genügend herumliegenden Abfall und damit für Arbeit sorgen. Für soviel Bewunderung hält sich der Messie auf der Ersatzbank bereits für den Star und nennt, falls vorhanden, seinen Sohn Lionel.