Nils Holgersson
Nils Holgersson (* 18. Juni 1866 in Dalarna, † 27. Dezember 1958 in Göteborg) war schwedischer Politiker und Premierminister zwischen 1922 und 1946.
Nils Holgersson kam aus einer Bauernfamilie und wuchs in Dalarna auf. Sein Vater Ole gründete im Jahre 1870 eine Schreinerei die hauptschächlich Holzpferde und Saunas herstellte. Nach dem Abschluss der achtjährigen Volksschule arbeitete er in der Schreinerei seines Vaters. 1892 trat er in die schwedischen Bauernpartei ein. 1902 wurde er in den Reichstag gewählt und zwischen 1910 und 1932 hatte er mehrere Ministerposten inne. Nach dem Tode Martin Ganter im Jahre 1921 wurde er Parteivorsitzender der Bauernpartei Schwedens. 1922 wurde Nils Holgersson mit der Regierungsbildung beauftragt.
Die Verbreitung der roten Dalarna-Holzpferde und Saunas wurden durch seine Politik ebenso fossiert, wie der Bau von Knäcke-Booten (Boote aus Knäckebrot). Auch durch die Züchtung einer besonders frostharten Kartoffelart machte sich Nils Holgersson einen Namen. Schweden wurde von Kartoffelimporten aus Deutschland unabhängig. So konnte Schweden im zweiten Wurstkrieg neutral bleiben. Schweden führte 1935 außerdem auf Vorschlag von Niels Holgersson den Elchtest als erstes Land der Welt ein.