Orare humanum est
Orare humanum est (dt. soviel wie „Beten ist menschlich“). Im Gegensatz zum weit verbreiteten Irrglauben „Errare humanum est“ ist Irren bei weitem nicht nur auf den Menschen reduziert, man denke da nur an den Igel und den Kaktus, die Motte und das Licht oder den Toaster und die Steckdose.
Der Irrtum des Anbetens hingegen ist nur dem Menschen vorbehalten (Und nein, Gottesanbeterinnen beten nichts an, in dieser Stellung lauern sie auf Beute, womit sie zwar eine gewisse Ähnlichkeit mit Pfarrern haben, aber im Gegensatz zu ihnen machen Gottesanbeterinnen ihrer Beute keine falschen Versprechungen). Einige beten irgendwelche Götter an, die ihnen Jungfrauen versprechen, wenn sie selbst den Silvester-Kracher spielen, Andere glauben, dass das Beten an bestimmten Stellen der Erdscheibe heilend wirkt und noch Andere suchen nach einem Sinn des Lebens im Angebeteten, dabei haben einige Scotch (also jetzt nicht das klebrige Aufgerollte... naja... zwar UHU kann man auch schnüffeln...) die selbe Wirkung: zuerst macht es euphorisch und nach dem Aufwachen ist die Welt immer noch die Selbe wie vorher.