Playmel
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird eine Kamelin, die ihre Höcker für den Kamelboy rasiert hat, oftmals als Playmel bezeichnet. Playmels haben nach der Rasur in aller Regel bessere Chancen, eine Anstellung in Film und Fernsehen zu finden. Gelingt IHNEN das nicht, dann haben SIE aber zumindest eine hübsche Erinnerung in Form von Rasurbrand zu verzeichnen. Das Problem bezüglich der Anstellungen in TV und Film liegt allerdings darin begründet, dass sie nur befristet erfolgt und häufig nicht länger als neunzig Minuten plus Werbung hält. Oftmals dauert dagegen das Höckerrasieren schon deutlich länger. Mit etwas Glück bekommt ein Playmel aber noch einen Auftritt in der Badespaßserie Playwatch. Diese ist aber nicht zu verwechseln mit einer Fernsehserie aus den 1920ern, in der unter anderem Darwin Hasenfuß und Kamela Andersrum mitgespielt haben.
Für viele Kamele ist der Titel Playmel gleichermaßen bedeutsamt wie die Kür zur Miss Wal. Wobei bei letzterer ein größerer Körperumfang erwartet wird.
Fotos von Playmels hängen bei vielen männlichen Kamelen an der Wand, leider befinden sie sich dort aber oft nicht lange. Bevor sie nämlich ganz in Ruhe verstauben können, wird ihre Sichtbarkeit von einer täglich dicker werdenden Schicht einer gallertartigen Substanz getrübt, während ihr Besitzer gleichzeitig zu einem waschechten Schwielensohler mutiert.
Siehe besser nicht: Hase, Hasengott, Misswirtschaft