Racker
Inhaltsverzeichnis
Einnordung[bearbeiten]
Der Racker ordnet sich in vier Stufen der Ausprägung ein:
- der kleine Racker ist zwischen drei und fünf Jahren alt
- der wilde Racker auch Schulracker
- der Racker oder auch Recke, selten Held, meist in Begleitung eines Automobils
- der Hängengebliebene (oft auch Idiot) als seltene Abart des Rackers
Aufwuchs und Lebensweise[bearbeiten]
Im Allgemeinen beginnt das Dasein des Rackers mit dem ersten Steinwurf gegen ein Lebewesen in seiner Umgebung. Es kann sich dabei um die Katze des Nachbarn ebenso handeln, wie um Bubi den Haussittich. Getauft wird der Racker üblicherweise durch den Erzeuger, oft nach einem bei Bekannten angerichteten Schaden, mit den Worten: "Schaut nur, was für ein kleiner Racker" In seltenen Fällen führt der erleichterte Nachbar die Taufe durch, wenn der Schaden das Eigentum eines anderen betraf.
Mit der Anschaffung des ersten Kleinwagens ist der Racker ausgewachsen. Er kann und wird nun alles, was er in den vielen harten Jahren der Ausbildung gelernt hat, auch anwenden. Da das Leben kein Flanellbademantel ist, wird der eine oder andere auf der Strecke bzw. um einen Baum gewickelt liegen bleiben. Der elitäre Rest allerdings zeigt sein Können in so genannten Tschack-Bumm-Autos auf jeder beliebigen Landstraße. So kennt und findet der Racker die geheime dritte Spur auch auf schmalen Straßen, um bei Gegenverkehr zu überholen ohne sich selbst zu gefährden. Bei Regen, Nebel oder dichtem Schneefall findet er ebenfalls nur mit Höchstgeschwindigkeit sein Ziel. Außerhalb seines Arbeitsgeräts macht der Racker durch urige Pöbeleien bzw. allgemein lautes und arrogantes Auftreten auf sich aufmerksam.
Sonderfall Hängengebliebener[bearbeiten]
Der Racker hört mit etwa 25-30 Jahren auf ein Racker zu sein. Vaterschaft und Ehe ist der Racker nicht gewachsen und wird zum Spießer. Einen Sonderfall bildet der Hängengebliebene, der bis ins Alter von ca. 50 Jahren mit oft deutlich jüngeren Rackern durch die Straßen zieht und dabei den Gruppenidioten bildet.