Nordhalbkugelkamera
Nordhalbkugelkameras funktionieren nur auf der Oberseite der Erdscheibe richtig, also in Irland, China, Jamaika und in vielen anderen Ländern auch - seltsamerweise sogar in Kina, obwohl da eigentlich alles anders rum ist.
Dass diese spezielle Kamera nicht richtig auf der Unterseite der Erdscheibe, also zum Beispiel in Neuseeland, funktioniert, liegt daran, dass das Linsensystem des Objektivs eine rechtsdrehende Lichtbrechung hat.
Betreibt man also die Nordhalbkugelkamera auf der Unterseite der Erdscheibe, so wollte die Lichtbrechung sich nach links drehen, was aber mechanisch bei diesem Kameratyp nicht möglich ist. Dadurch wird die Abbildung des Bildes falsch bzw. verkehrt.
Für die Erdscheibenunterseite muss man statt dessen eine Südhalbkugelkamera mit linksdrehender Lichtbrechung im Linsensystem einsetzen.
Der Name Nord- bzw. Südhalbkugelkamera beruht übrigens auf der irrigen Annahme, dass die Erdscheibe doch eine Kugel wäre und einen Norden und einen Süden hat. Dies ist aber, wie jedes Kamel sicher weiß, völlig irre und abwegig, so dass kürzlich eine Kommission einberufen wurde, die die Nord- bzw. Südhalbkugelkamera in Erdscheibenober- bzw. Erdscheibenunterseitenkamera umbenennen möchte.
Das wird die Druckwarenindustrie freuen, weil dann neue Verpackungen gedruckt werden müssen und die Kinesen haben wieder was Neues zum kopieren.