Taubenjagd

Bei einer Taubenjagd werden die Tauben gejagt. Diese Veranstaltungen werden von Herstellern von Hörgeräten gesponsert.

Der Ablauf ist denkbar einfach: mangels der Tauben (die ja wegen der uneigennützigen Arbeit der Hörgerätehersteller wieder hören können) werden durch einen Apparat (Wurfmaschine genannt) ersatzweise Tontauben durch die Luft geschossen. Das sind kleine Scheibchen aus hart gebrannter Keramik. Der Ton der Tontauben ist akustisch eher eine Klangfolge und klingt etwa so: „Plopp-pfüüüühhhhh –   Bumm!“. Das finale Bumm ist das Geräusch einer abgedrückten grobkörnigen Schrotflinte, die dann im Zielsektor die Tontaube während ihres Fluges zerschmettert.

Wenn jetzt Mitglieder des Deutschen Schwerhörigenbund e.V. noch kein Hörgerät haben, können sie anhand des Schicksals der Tontauben visuell erkennen was mit ihnen passieren würde, wenn sie anstelle der Tontauben in die Wurfmaschine gesteckt würden. Meist kaufen sie vorher doch noch schnell ein Hörgerät! Das nennt man dann gelungene Kaufmotivation der Kunden.

 Hat gar nichts zu tun mit:  Olympische Disziplin