Truthahnfluch
Wenn man plötzlich schnell einen Truthahn braucht, z.B. wenn man einen Truthahnfluch braucht, um sich selbst zu schützen, dann hat man laut Murphys Gesetz nie einen zur Hand.
Darauf wird man sich natürlich fragen: "Habe ich genug Zeit, um ein Truthahnei zu legen und auszubrüten?" oder "Muss ich mir einen Truthahn fangen?". Erfahrungsgemäß wird man versuchen einen zu fangen, daher hier eine kleine Anleitung dazu:
Anleitung zum Truthahnfang[bearbeiten]
Hat man einen Truthahn gefunden oder ist durch Zufall auf einen gestoßen, sollte der Truthahnjäger eines bedenken: Absolute Ruhe bewahren!. So hat man schon den halben Hahn. Die andere Hälfte des Vogels wird leise und vorsichtig umzingelt. Ist der Truthahn von allen Seiten umzingelt, nähert man sich ihm leise, ganz leise von hinten. Kontraproduktiv wären jetzt:
- Husten
- Niesen
- Singen
- Rufen
- Schreien
- Silvesterböller abfeuern
Da jeder Mensch zu jeder Zeit immer Pfeffer bei sich hat, streut man geräuschlos und schnell etwas davon auf seinen Schwanz (gemeint ist der Schwanz des Truthahns!). Da Truthähne extrem allergisch auf Pfeffer reagieren, fallen sie bei Pfefferkontakt sofort in eine anaphylaktische Schockstarre. Mitnehmen, ausnehmen und übergeben!
Nach erfolgreichem Truthahnfang[bearbeiten]
Um den Truthahnfluch erklingen zu lassen braucht man vor allem einen möglichst lauten Truthahn.
Sollte der erbeutete Truthahn nicht laut genug sein, bitte einen lauteren Truthahn fangen – oder zusätzlich Mikrofon, Audiokabel und Lautsprecher herbeischaffen.
Hat man einen dabei, ist es kein Problem : dann hält man ihn wie einen Fußball vor den Oberkörper, läuft an und, ... was sonst ... tritt ihm gewaltig in den Hintern.
Der Truthahn - wenn dann noch lebensfähig - wird infolgedessen beim Verlassen seiner vorherigen Raum-Zeit-Position lauthals der schönsten Flüche frönen, bzw truten (daher der Name).
War der erste Truthahnfluch ohne Wirkung, so muss man möglichst schnell einen zweiten loslassen. Allerdings sollte man sich auf einen Fluch pro Hahn beschränken, da der Vogel sich für gewöhnlich nicht mehrmals so kooperativ zeigt, wie beim ersten Mal. Deshalb muss man sich bei bösonderen Gefahren mehrere dieser mächtigen Verbündeten bereithalten.
Entweder man züchtet sie auf die schnelle nach (nach einigen Erfahrungsberichten nicht immer erfolgreich mangels Zeit), oder man fängt sie fertig. Das Truthahnfangen ist eine simple Sache, wenn man weiß wie es geht.
