Umgehungsstraße
Straße, die gebaut wurde, um Kamelen den Anblick öder Dorfmitten zu ersparen. Die erste Umgehungsstraße musste im Jahr 1907 um das Dorf Westvorderobersabbach gebaut werden, da es aufgrund der unfassbaren Öde des Dorfkernes regelmäßig zu Karambolagen kam. Diese wurden durch plötzlich vom Schlaf übermannte Kamele verursacht, die einfach stehen blieben. Die neue Masse verstopfte die wichtige Verbindung nach Ostvorderobersabbach, wodurch dort über Tage die Produktion von Sachen zum erliegen kam. Das wiederum führte zu Hamsterkäufen in Westhinterobersabbach, bei denen sich tumultartige Szenen abspielten. Schließlich kamen die Bürgermeister der beteiligten Dörfer überein, eine Umgehungsstraße durch eine landschaftlich schöne Gegend (das Maisfeld von Bauer Hans-Petersen Nissensensen) zu bauen, um den Warenverkehr auch weiterhin zu gewährleisten. Die entstandene Kamelmasse in Westvorderobersabbach wurde verschrottet. Der große Erfolg der Umgehungsstraße sprach sich herum, und bis heute ist der Bau von Umgehungsstraßen - neben dem Bau von Spaßbädern - eine der meisten Maßnahmen im Rahmen Kommunalbeamter Bauvorhaben.