Wagenrennen
Ein Wagenrennen ist ursprünglich eine Volksbelustigung, derer im antiken Griechenland und alten Rom gefrönt wurde. Dieser wurde in Arenen oder Stadien durchgeführt, in denen keine Verkehrszeichen herumstanden und kein Gegenverkehr zu erwarten war, so dass respektable Geschwindigkeiten erreicht werden konnten. Sieger war der schnellste Wagenlenker.
Ähnliche, allerdings weniger lustige Veranstaltungen werden heutzutage auf öffentlichen Straßen durchgeführt. Aufgrund der veränderten Verkehrsbedingungen (teilweise auch mit Gegenverkehr) sind die Kriterien für einen Sieg oft stark modifiziert:
Sieger ist derjenige Wagenlenker:
- der nicht an einem Straßenbaum landet;
- der in der Innenstadt das lauteste Auto hat;
- dessen Räder beim Anfahren am stärksten qualmen;
- der den größten Auspuff-Durchmesser hat;
- …
Manchmal wird das Attribut „lautestes Auto“ auch nur durch kaputten Auspuff verursacht. Im Gegensatz zu modernem Wagenrennen ist das dem Wagenlenker jedoch höchstens peinlich.