Bachelor
Der Bachelor ist ein vor-akademischer Grad, der viel moderner klingt als Diplom und als Magister, deshalb wird er derzeit in ganz Europa eingeführt. Der Bachelor hat den Vorteil, dass er nicht sehr lange dauert und den Studenten nicht mit zu viel Wissenszuwachs belastet. Ein vorbildlicher Bachelor-Studiengang hat das Ziel, dass der Absolvent hinterher nicht viel dümmer ist als vorher.
Als besondere Gehirnnahrung wird ihm daher gegen sogenannte Bildungs-Gutscheine in der Mensa eine durch den Bologneseprozess gewonnene Sparversion von Spaghetti Bolognese verabreicht. Dabei handelt es sich um in kleine Häppchen verhacktstücktes, gut vorgekautes Gammelfleisch in einem Gewirr aus einheitsbreiiger Nudelpampe.
Die faszinierende Einzigartigkeit des Bachelors zeichnet sich dadurch aus, dass er zwar überall gleich heißt, andernorts jedoch nicht anerkannt wird.
Die Einheit für Bachelor ist Credit Point (CP). CPs messen die Leistung (L) eines Studenten (S), innerhalb der Zeit (t) eine bestimmte Anzahl Seiten (P) in den Kopf (K) zu transferieren (km/h) und nach einer Weile (t+1) wiederzugeben. Einige Bundesländer planen, daraus eine Formel zur Erhebung von Studiengebühren zu errechnen.
Dank dieses ausgeklügelten Systems müssen sich Nachwuchsakademiker nicht mehr mit selbstständigem Denken (0 CP) auseinandersetzen und sparen dadurch wertvolle Ressourcen. Außerdem verringert das CP-System die Gefahr von Studentenprotesten, da man sich diese nicht als Praktikum anrechnen lassen kann.
Die Steigerungsform von Bachelor ist Master und wurde nur für unverbesserliche Streber eingeführt, die in der Universität etwas sinnvolles lernen wollen.
Nicht zu verwechseln mit: Bäcker