Kartenhaus
Kartenhaus, das … ist eine sehr umstrittene Gebäudeform, die bekanntermaßen schnell zum vorzeitigen Zusammenbruch neigt. Architektonisch gesehen ist es der Gattung der Luftschloss und Wolkenkuckucksheim zuzuordnen. Es zeichnet sich durch eine sehr leichte, dafür aber sehr flexible Bausubstanz aus und kann daher den schnell wechselnden Bedürfnissen ihrer Erbauer angepasst werden. Deshalb gilt es gemeinhin vielen als das Traumhaus schlechthin.
Die weniger ersehnte und noch flüchtigere Variante eines solchen Bauwerks nennt man auch Kate, die allerdings in ihrer Mehrzahl und bei geschickter Anordnung durchaus wieder ein Kartenhaus ergeben können.
Kartenhäuser, denen bei wiederholten Zusammenbrüchen das h unwiederbringlich zerstört wurde, dürfen sich aus baupolizeilichen Gründen nach der Wiedererrichtung nur noch Kartäuser nennen, damit der Glaube an die Unerschütterlichkeit dieser Bauwerke keinen Schaden leidet.
Exkurs: Kartenhausstil auf Kalau[bearbeiten]
Kartenhausarchitektur hat früher auch das Stadtbild der kalauischen Hauptstadt Sickjoke geprägt. Nachdem sie jedoch neinpanische Piraten 1598 mit einem einzigen Fass Niespulver platt gemacht hatten, entschied man sich für einen Wiederaufbau im Stil des erheblich standsichereren Gelsenkirchener Barokoko.
