Reifen
Lass uns mal die Psyche eines Reifens verbildlichen:
Auto-Reifen[bearbeiten]
Wer hätte schon Lust kurz nachdem Aufstehen eine Fahrt in einer Zentrifuge zu machen, und das ohne gefragt zu werden. Oder beim Einparken ein Ziegel-, Kantstein in die Rippen gerammt zu kriegen, frei nach dem Motto: Wer bremst verliert.
Schlaglöcher habens auch in sich oder sind sie schon mal mit 50 Sachen mit dem Kopf gegen einen Stahlrohr geknallt. Sie sind 100% schon mal über ein frisch aspaltierte Straße gefahren. Nur ein Sonnenbrand ist schöner. Also wenn ihr das nächstemal ins Auto steigt denkt dran, die Reifen könnten platzen wenn sie Lust dazu hätten. – Zum Bedrucken von Straßen, also die Herstellung von Straßen-Zeitungen, müssen daher besonders roboste, aber auch leider sehr teure Reifen verwendet werden, um genug Reifendruck auszuüben.
Obst-Reifen[bearbeiten]
Reifen ist die Tätigkeit, die Äpfel, Bananen und anderes Obst ausführen müssen, um erwachsen und damit essbar zu werden. Unreife Früchte sind äußerlich meist grün oder weiß, von kleiner, unansehnlicher körperlicher Beschaffenheit, im Umgang vorwiegend sauer und ungenießbar. In der Adoleszenzphase nimmt Volumen sowie Zartheit und Süßigkeit zu und die Färbung verschiebt sich in Richtung der artspezifischen adulten Signalfarbe (rot bei Tomaten, gelb bei Birnen und Bananen, etc.). Mit dem Abschluss des Reifens ist das Obst reif und kann nun ohne Probleme oder Federlesens verschmaust werden.