Lust

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Lust in freier Natur: Geil und Bock

Lust (Capra Libidinosus) gehört zu den Huftieren. Der männliche Lust wird Bock und das Weibchen die Geil genannt. Aufgrund ihrer enormen Fruchtbarkeit werden Bock und Geil häufig auch als Synonyme für sexuell stimulierte Kamele verwendet.

Pflege & Haltung[bearbeiten]

Die wenigen zahmen Vertreter dieser Spezies sind nur verhältnismäßig aufwendig zu halten, weil sie als schwer kontrollierbar gelten. Daher findet man heutzutage nur noch wenige Exemplare dieses außerordentlichen Tieres.

Alfred Hitchhöck war ein begeisterter Züchtiger der Lust und hielt die seinige im Zaum (i.e. hinter einem Gartenzaun), worüber er sogar einen Film drehte („Der Garten der Lust“).

Es wird angenommen, dass die größte Lustzucht in Deutschland im Mittelalter in der Stadt Staßfurt zu finden war, da dort ein ganzer Stadtteil nach diesem Tier benannt wurde. Allerdings ist außer dem Namen kein anderes Überbleibsel der ehemals blühenden Lustzucht zu finden.

Arten und Vorkommen[bearbeiten]

Nullbock beim Brüten seiner Eier
  • In den Wäldern Europas, vor allem aber auch in Deutschland findet man vereinzelt noch eine Wildform, die Waldeslust, die aber selten geworden ist.
  • Ebenso vom Aussterben bedroht ist die Wanderlust.
  • Als wertvoller Lieferant für hochwertiges Garn wurde im Mittelalter die Wolllust in vielen Gehöften gehalten, sie wurde aber immer mehr vom leichter zu haltenden Nylonschaf und dem sehr genügsamen Polyester verdrängt.
  • Ähnlich wie Kampfhunde ist die Mordlust ein ganz gefährlicher Vertreter ihrer Spezies, vor allem weil sie sich rasant vermehren kann.
  • Eine Sonderform der Lust, bei der alle ursprünglichen Merkmale weggezüchtet wurden, ist der Nullbock (s. Foto).
  • Lust kann, von einem Blasebalg in Pfeifen geblasen, eine Kirchenorgie zum Klingeln bringen.


Siehe auch.png Siehe vielleicht: Lustschloss