Rote Karte
Rote Karte, die … ist ein beliebtes, nonverbales Ausdrucksmittel im Sport, welches gerne von Schiedsrichtern bemüht wird, um den Unterhaltungswert der jeweiligen Veranstaltung dramatisch zu steigern. An den Einsatz der roten Karte sind allerdings strenge Bedingungen geknüpft. So kann der Schiri nicht so ohne weiteres zu diesem Stilmittel greifen, regelkonform muss er auf die passende Steilvorlage eines der Spieler warten, um dann in einem nach seinem Ermessen günstigen Moment mittels Ziehung der „Arschkarte” „Roten Karte”, die Zuschauermenge zu spalten und behutsam deren Interesse zu wecken.
Die Kunst der gekonnten Anwendung dieser Karte besteht darin, nunmehr die gesamte Zuschauermenge „zum Rasen” zu bewegen, sprich auch alle Zuschauer zu beteiligen die bislang noch eher apathisch und desinteressiert im „Abseits” standen. Sind dann alle Zuschauer richtig „am Rasen” (angekommen), jagt ein Höhepunkt den Nächsten. Durch weitere geschickte „Rot-Gelb” Kombinationen versucht nun der Spielleiter die Monotonie des Geschehens bis zum Ende der Veranstaltung zu beseitigen. Steigt der Geräuschegel, sprich die Pfeiferei von den Rängen, durgehend auf einen Wert von mehr als 90 Dezibel bis zum Ende der Veranstaltung, kann man von einer korrekten Anwendung dieses Instruments ausgehen.