Briefkopf

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Der Briefkopf ist eine aus einer Unregelmäßigkeit in der Genetik resultierende äußere Abnormität bei Kamelen. Die Abweichung vom Durchschnittsgenom besteht in diesem Fall darin, dass sich auf der X-Achse deutlich mehr Chromosome befinden als auf der Y-Achse. Das Denkzentrum des betreffenden Individuums erscheint deshalb eher flach und länglich. Hinzu kommt, dass die Nahrungsaufnahmeöffnung bei Vorliegen dieser Besonderheit rechteckig wirkt und stark in die linke, untere Gesichtshälfte verschoben ist. Sie ähnelt damit dem Sichtfenster eines Briefumschlages. Hinzu kommt, dass die Augen bei dem Briefkopfsyndrom meist eine quadratische Form aufweisen und fast immer an die beiden oberen Gesichtsränder verschoben sind. Das Riechorgan liegt aber meist ziemlich zentral unter der Augenpartie. Nach dem Blickkontakt mit solchen Individuen, berichten viele Kamele, dass sie sich an einen Standartbrief / DIN lang erinnert fühlen.

Die Denkleistung wird durch das Briefkopfsyndrom weder positiv noch negativ beeinflusst. Auch auf den Charakter hat diese genetische Besonderheit keinen Einfluss. Vorteilhaft ist für Kamele mit Briefköpfen aber, dass sie sich wüstenweit durch die Kamelpost hin- und herchauffieren lassen können – und das auch ohne sich ein Postwertzeichen auf die Mütze kleben zu müssen.

Siehe auch.png Siehe besser nicht:  Flaschenpost | Briefbeschwerer | Feldpost | Postituierte