Cam-Ex-Geschäfte

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Cam-Ex-Geschäfte gehören zum Kuhhandelsgewerbe. Wird einer Ehepartnerin bzw. einem Ehepartner, im Cam-Ex-Gewerbe Kamel oder Camel genannt, ihr Gatte bzw. seine Gattin zu teuer, ist es ratsam, fortan teure Tage wie Valentinstag, Weihnachten und Geburtstag des bzw. der Angetrauten sowie den Hochzeits(gedenk)tag aus dem Kalender zu streichen. Dazu muss kamel einen Familienrichter kennen, der gern kurzen Prozess macht, sprich: Die Ehescheidung als einstweilige Verfügung gleich bei Einreichung der Scheidung. Diese muss regelmäßig jeweils einen Tag vor Valentinstag, Weihnachten, Geburtstag oder Hochzeitstag eingereicht werden und bis Mitternacht die einstweilige Verfügung verfügt sein, so dass an dem potenziell teuren Tag eines Ehelebens der oder die vormals Angetraute eben nur noch Camel-Ex ist, abgekürzt Cam-Ex. So fügt es sich, dass all die teuren Tage einer Ehe fortan ausfallen und das glückliche Paar sich nur noch lieb hat wie Apfelmus, also wie im Ehegelöbnis gelobt, denn die Scheidungsanträge werden genau einen Tag nach dem jeweiligen teuren Tag wieder zurückgezogen und das Familiengericht braucht deshalb statt eines harten Scheidungsurteiles nur ein mildes Augenzwinkern zu liefern und kann sich so der Förderung vieler glücklicher Ehen rühmen. Noch gibt es zahlreiche Familienrichter, die sich eines solchen Traumjobs erfreuen, denn das offizielle KI-Projekt zur Automatisierung der Cam-Ex-Geschäfte scheitert bislang noch am Augenzwinkern, erklärte uns jedenfalls die Familienministerin augenzwinkernd ;-)

Jedenfalls wird so kamel juristisch korrekt vor dem Kummer der Extra-Kosten einer Ehe bewahrt, bevor das Eheband zum Kummerbund wird. Kamel wird den Kummer los, was kamel auch Kum Ex nennt.