Das Böse
Das Böse ist nicht einfach zu beschreiben, doch meist zeigt es sich als schwarzer Fleck auf Boden oder Wänden - im Gegensatz zum Guten, das propperweiße Flächen hinterlässt.
Das Böse ist nur schwer zu bekämpfen. Aber es gibt eine sichere Methode, die sich in jedem Haushalt befinden sollte. Dennoch benötigt man Kraft und Geduld.
Hat das Böse einen Menschen überfallen, ist er nur durch ein ausgiebiges Bad zu retten oder zur Verschmutzung bis in die Unendlichkeit verdammt. Sollte man doch einmal das reine Böse benötigen, lässt es sich auch gezielt erzeugen.
Die Existenz des Bösen ist aber unumstritten beweisbar. Schon 1932 wurde der indirekte Beweis der Existenz des Bösen entdeckt. Es ist eine Reduktio ad Absurdum, also ein indirekter Beweis. Er geht von der Nichtexistenz des Bösen aus und zeigt, dass diese Annahme zwingend einen Widerspruch nach sich zieht und darum falsch sein muss. Er lautet:
Nehmen wir an, Böse gäbe es nicht. Dann würden wir uns immer dann, wenn wir uns bisher über das Böse geärgert haben, ohne Grund geärgert haben. Sich ohne Grund zu ärgern ist aber böse. Folglich muss es das Böse geben. Aus der Annahme, das Böse gäbe es nicht, folgt also dass es das Böse gibt. Ein Widerpruch, folglich ist die Annahme falsch.
Fuzzy-Logiker weisen jedoch darauf hin, dass dieser Schluß nur dann gilt, wenn Widersprüche etwas falsches, also böses sind – was erst noch bewiesen werden müßte.