Datenschmutz

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Datenschutz)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Datenschmutz ist Datenschutz!

Entstehung der Problematik[bearbeiten]

Journalisten arbeiten gerne mit Symbolfotos. Hier eines zum Thema Datenschmutz

Daten, Daten, überall Daten! Eigentlich war das schon immer so, aber erst die Unterbeschäftigung mancher Kamele in Zeiten der 35-Stunden-Woche führte dazu, dass die Allgegenwärtigkeit von Daten allseits bekannt und gefürchtet wurde. Es wurde festgestellt, dass einfach alles ein Datum ist! Augenfarbe, Blutgruppe, Lieblingspizzasorte, IP-Adresse, Pulsfrequenz - wer möchte schon, dass irgendwelche amerikanischen Geheimdienste das alles kennen?

Gehäufte Missbrauchsfälle[bearbeiten]

Viele Damen bereuen es, einem Kamelhengst ihre Telefonnummer oder gar Adresse gegeben zu haben, es wird aber auch von Fällen berichtet, in denen Kamelhengste schwer daran verzweifelten, dass sie das peinliche personenbezogene Datum der Penislänge nicht von ihren Angebeteten geheim halten konnten.

Auch in China wurden Missbrauchsfälle gemeldet, als einige Verblendete tatsächlich dagegen demonstrierten, dass die Regierung die Anzahl der Unfalltoten bei Grubenunglücken geheim hält – was geht denn die das an?

Ein weiterer Besorgnis erregender Fall ereignete sich in Dubai, wo es einer muslimischen radikalen Datenschützerin nicht vergönnt war, das persönliche Datum des Bartwuchses auch nach ihrer Hochzeit geheim zu halten.

Datenschutz[bearbeiten]

Um der Gefahr vorzubeugen, dass die Daten jedes Kamels überall einzusehen sind, wurde das Thema des Datenschutzes bei Politikern immer beliebter. Sie überlegten sich immer neue und wichtige Gesetze, die die wirklich wichtigen Daten (Anzahl der Höcker; Sitz- oder Stehpinkler; Nasenhaarlänge; Alter) vor Missbrauch schützen sollen. Zu diesem Zwecke muss jeder Mitarbeiter in den meisten Unternehmen eine fünfwöchige Datenschutzschulung besuchen, auf der er lernt, wie er sich am besten vermummt und mit wem er alles worüber nicht sprechen darf, um die Daten zu schützen.
Selbstverständlich überlässt es die Politik der Eigenverantwortung des einzelnen Kamels, nebensächlichere Daten wie Kontostand, Bankleitzahl, Krankengeschichte, Anzahl der unehelichen Kinder und Lieblingskondomsorte zu schützen. Falls diese Kleinigkeiten dem Kamel aber einmal entfallen sollten, hat der Politiker von Welt natürlich vorgesorgt und in einer seiner vielen Datenbanken gespeichert. Wie nett!

Datenschmutz[bearbeiten]

Der einzig wahre Weg zum Schutz persönlicher Daten liegt in der neu entwickelten Technik des Datenschmutzes. Wer in allen Telefonbüchern der Welt seine Nummer schwärzt, hat schon einmal das Prinzip des Datenschmutzes verstanden. Fortgeschrittene Datenbeschmutzer speichern alle ihre Daten auf CDs und verkratzen diese mit einem handelsüblichen Schlüssel oder sie drucken ihren gesamten Lebenslauf in fünfhundertfacher Ausführung aus und beheizen damit ihr Haus. Fest steht, dass der Datenschmutz als Prototyp des modernen Datenschutzes gelten kann, da er jedem Kamel etwas zu tun und das gute Gefühl gibt, seine oder ihre Daten seien in Sicherheit, obwohl natürlich der Staat und seine Handlanger nicht das geringste Problem haben, an irgendwelche Daten zu gelangen.


Siehe auch.png Lassen Sie sich nicht negativ beeinflussen – lesen Sie besser den Artikel über  Wolfgang Schräuble | Bundestrojaner
Siehe auch.png Tut nichts zur Sache, aber siehe trotzdem:  Scheinwelt