Diskussion:Digitalisierungs-Bullshit-Bingo-Begriffssammlung

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Das Thema ist enorm ausbaufähig. Den Vogel abgeschossen hat IMHO die Bundeswehr. Digitalisierungsfahrplan für die Feldfunkgeräte:

  1. Analoge Funkgeräte SEM 80/90 aus den 1980er Jahren bei NATO-Übungen einsetzen, die nicht NATO-kompatibel sind
  2. Eine Übersetzungseinheit einsetzen, wo Soldaten Funk-Befehle per Stille-Post-Verfahren von digitalen NATO-Funkgeräten abhören und in analoge Bundeswehr-Funkgeräte einsprechen
  3. Für etwa eine Milliarde € digitale Funkgeräte bestellen
  4. Während des laufenden Beschaffungsprozesses das Lastenheft ändern
  5. Über Lieferverzögerungen maulen
  6. 2020 für 600 Millionen € Nachbauten der analogen SEM 80/90 bestellen, weil die originalen endgültig breit sind und die neuen digitalen einfach nicht kommen
  7. 2022 für 160 Millionen € nochmal andere digitale Funkgeräte bestellen - Liefertermin unbekannt
  8. Bei der nächsten NATO-Übung mit den brandneuen analogen Nachbauten aus 2020 antreten, die nicht NATO-kompatibel sind
  9. Eine Übersetzungseinheit einsetzen, wo Soldaten Funk-Befehle per Stille-Post-Verfahren von digitalen NATO-Funkgeräten abhören und in analoge Bundeswehr-Funkgeräte einsprechen

Also ich würde sagen, bei der Digitalisierung kommt die Bundeswehr inzwischen echt gut voran, seit Christine Lamarecht das Panzersteuer in der Hand hält. Unter Flintenuschi mussten sie noch mit angemalten Besenstilen statt Gewehren zu NATO-Übungen ausrücken. Wenn das in dem rasanten Tempo weiter geht, erhält das Bundeswehrkommando vllt. schon in fünf bis zehn Jahren sein erstes Faxgerät! --Wüstenspitz (Diskussion) 15:34, 8. Dez. 2022 (NNZ)

Aber dann
  • fehlt bestümmt in den Faxgeräten ausreichend Benzin;
  • die Funkgeräte benötigen eine spezielle Bauart von Batterien, die nicht mehr lieferbar sind und zum dreifachen Preis neu aufgelegt werden müssen;
  • die Panzer erhalten im Nummernschild ein steuerbegünstigtes „H“ hintendran, aber nur, wenn die Umbauten von Flinten-Uschi (Kindersitze, Sicherheitsgurte für Schwangere etc.) wieder zurückgebaut werden, da sie nicht dem Originalzustand entsprechen!
...im Übrigen war ich sehr erstaunt, dass der Flakpanzer „Gepard“ in die Ukraine geliefert und dort gefeiert wird.
Am Standort Basepohl (bei Stavenhagen) wurde unter Flinten-Uschi ein komplettes „Gepard“-Regiment aufgelöst und die Geräte verschenkt oder verschrottet! (Ein halbes Jahr vorher wurde jedoch der Sportplatz der Kaserne mit einem nagelneuen Tartan-Belag versehen.)
das Argument war: brauchen wir nicht mehr, es gab ja schon seit 50...60 Jahren keinen Krieg mehr.
(Das kommt mir so vor, wie: Es hat in diesem Dorf seit Hundert Jahren nicht mehr gebrannt, lösen wir also die Freiwillige Feuerwehr auf!)
--62.214.255.10 18:19, 8. Dez. 2022 (NNZ)
PS: Ach so (fällt mir gerade ein), das Materialamt der Luftwaffe hat seinen Sitz in Köln… das heißt krass-konkret, vom 11.11. bis Aschermittwoch werden die Materialbeschaffungen eingestellt und in die Sommerpause verschoben!
"Es hat in diesem Dorf seit Hundert Jahren nicht mehr gebrannt, lösen wir also die Freiwillige Feuerwehr auf!"
Steilvorlage! Nach einer wahren Begebenheit: Bei einer Dorf-FFw ist der 60 Jahre alte Lösch-LKW kaputt. Nicht ein oder zwei Wochen, sondern 10 Jahre. Das Ding steht mit gerissenem Motor und platten Reifen im Gerätehaus, den einzigen Ausgang blockierend. Die Feuerwehrleute müssen, wenn Übung oder gar Einsatz ist, sämtliches Gerät auf der Gebäuderückseite zum Fenster heraus heben und dann zu Fuß zum Einsatzort tragen. Unter anderem auch Handfeuerlöscher, bei welchen der neueste schon 7 Jahre mit der Prüfung überfällig ist.
Jetzt hatte der Landkreis eine geniale Idee: Wir beschaffen für jede Dorf-Feuerwehr einen ganz tollen Laptop. Darauf eine Spezialsoftware, mit der die Wehren alle ihre Ausrüstung, Personal und Ausbildungsstände erfassen sollen. Das soll dann zentral zur Kreisfeuerwehr gemeldet werden. So richtig digital mit Internet und so. In der Gemeindeverwaltung des betreffenden Dorfes plötzlich Alarmstimmung: Verdammt, jetzt kriegen die beim Kreis auch noch mit, dass wir jahrelang nix investiert haben in die Feuerwehr! Vor lauter Schreck wird der Internetanschluss in der FFw gekündigt und per Dienstanweisung untersagt, den Laptop mit nach Hause zu nehmen.
Die Gemeindeverwaltung gönnte sich zur selben Zeit eine neue Inneneinrichtung samt Parkettfußboden im Verwaltungsgebäude für rund 0,5 Mio. Euro. Bei den Bauarbeiten löste der Staub einen Rauchmelder aus, worauf hin man seine bestens ausgerüstete Feuerwehr rief. Die kam denn auch mit 5 Mann und je zwei Eimern Löschsand angerannt. Vor Ort sahen sie, dass sie nix sahen, kein Feuer. Also kippten sie dem Bürgermeister 10 Eimer Löschsand auf den nagelneuen Schreibtisch und erklärten noch vor Ort ihren Austritt aus der Feuerwehr.
Merke: Digitalisierung ist nicht die Lösung aller Probleme, sie zeigt sie nur schneller auf. --Wüstenspitz (Diskussion) 09:00, 9. Dez. 2022 (NNZ)
Wie wäre es, wenn man die Seite zu einem Projekt macht?--Alpenalpaka (Diskussion) 16:13, 9. Dez. 2022 (NNZ)

Redesign[bearbeiten]

Ich überlege, das Ganze nochmal umzubauen und zu jedem Begriff die Erklärung folgendermaßen z unterteilen:

Eigentliche Bedeutung
Was versteht man eigentlich unter dem Begriff?
Bullshit-Bingo-Bedeutung
Was verstehen Digital-Schwurbler darunter?
Selbstaussage
Was sagt man über sich selbst, wenn man den Begriff so verwendet?

-- Sloyment (Diskussion) 08:13, 10. Dez. 2022 (NNZ)