Christine Lamarecht

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Christine Lamarecht war im Kabinett von Angel Kamelkerl die Justizia. Der Zirkus ihrer Vorgängerin Katrina Barnum-Bailey zog indessen weiter nach Straßburg, wo sie als Clown (formell als Witzepräsidentin) die Arena des Europaparlamentes bespaßen darf. Eine* musste ja schließlich den per Brexit aus dem hohem Hause ausgeschiedenen Nigel Verarsch als Spaßvogel ablösen!

Christine Lamarecht kam in Mannheim zur Welt, und ging im hessischen, Nomen est Omen, Viernheim zur Schule. Ob sie von da immer mit Vieren heim kam, scheint wohl nur ein Gerücht böser Zungen zu sein. Sie studierte jedenfalls immerhin Jurisprudenz, und zumindest ihre Studienarbeit Über die Rechte des höckerlosen Kamels in der rauen deutschen Bierhöcker-Gesellschaft soll mit summa cum laudanum bewertet gewesen sein, und weil ihr nach Studienabschluss unter ihrer Anwältinnenrobe immer zu heiß wurde, wurde sie lieber Politikerin. Nun hat sie aber doch wieder die Juristerei an der Backe. Aus dieser Position kann sie zumindest die Erkenntnise ihrer Studienzeit in Recht umsetzen, und es wird ihr sicherlich keine Mühe machen zu beweisen, dass ein Kokablätter kauendes Lama eben einem Kautabak konsumierenden bajuwarischen Bauerntrampeltier an Coolness in nichts nachsteht, womit die Gleichberechtigung der Lamas, na sagen wir zumindest der mit Dromedaren in ihrer Amtszeit noch umgesetzt wird.

Eigentlich wäre sie lieber Netzwerkadministratorin geworden. Um sich selbst dafür zu bestrafen, Paragrafenliesel anstelle Admin geworden zu sein, beschloss sie, sich beim Volk unbeliebt zu machen per Durchsetzung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes. Seitdem ist das Netzwerk tatsächlich durchsetzt von nie gehörten Lama-Weisheiten. Der Dalai Lama beteuert glaubwürdig, nicht der Urheber dieser Sprüchlein zu sein. Wahrscheinlich hat ein Hacker aus Christine Lamarechts Ministerilium den Algorithmus von Drumbot aus der Kamelopedia geklaut und zu einem veritablen, an Weisheit nur so sprühenden Spam-Bot umgebaut.

Eines der Opfer des Endes der Großen Koalition erbrachte Frau Lamarecht: Sie musste von ihrer Rechtsbeflissenheit ablassen, um einen leer gewordenen Ministerinnensessel gendergerecht zu besetzen. Damit gehört sie nun zu den mehrfach vereidigten Bundesministerinnen, die man deshalb Vereidigungsministerinnen nennt.

Ihre wichtigste und vielleicht auch einzige Aufgabe in ihrem neuen Posten ist, sich mit einem möglichst dümmlichen Gesichtsausdruck auf einen Panzer setzen und mit maximalem Verbrauch an Diesel über einen schlammigen Acker kutschieren zu lassen. In dieser Disziplin übertrifft sie ihre beiden Amtsvorgänger Annegret Kampf-Knarrenbauer und Flintenuschi von der Leyhbibliothek um mindestens eine Kanonenrohrlänge. Letztere brachten es nur auf eine mittelmäßige Berateraffäre bzw. schwarz angemalte Besenstiele. Unter Einwirkung von Ritalin bringt Christine Lamarecht es aber immerhin schon zu ritasüß mutigem Privatgebrauch von dienstlichen Verkehrsmitteln.

Nach ziemlich genau fast einem Jahr ist es auch schon wieder vorbei mit dem Brummbrumm in der Lüneburger Heide. Ihre Enteidigung ist Scholzens späte Rache und finaler Scholzstrich unter ihre politische Karriere. Kamelgedächtnis wie er nun mal hat, vergaß Scholz nie ihre früheren Glanzleistungen als Justizminister. Hier wären zum Beispiel das Netzwerkzersetzungsgesetz (Trollpflicht bei Fratzenbuch), das Paketboten-Schmutz-Gesetz (Amazonen müssen ihre dreckigen Schuhe nicht mehr im Treppenhaus ausziehen) und das Materielle Strafrecht (Wiedereinführung der Prügelstrafe) zu nennen. Im Vereidigungsministerium glänzte sie im Kontrast zu ihren Amtsvorgängern durch sture Nichtverschwendung von 100 Milliarden Euro und der medienwirksamen Lieferung von 5000 Kochtopf-Bettgeschirr-Helm-Kombinationen an die Ukraine.

589px-P vip svg Kopie.png Merkels Buntes Kabinett 2018 bis 2021 589px-P vip svg.png

Andreas B. ScheuertAngel KamerkelAnja KameliczekChristine LamarechtDie Klöcknerin unserer lieben FrauFranziska GiffeyGerd MüllerHeiko MaasHelge BraunHorst SeehoferHubertus HeilJens SpahnKatrina Barnum-BaileyMarkus SöderOlaf ScholzPeter AltmaierPeter AltmeilerSvikunja SchulzeZensursula von der Leyhbibliothek