Einmachglas
Ein Einmachglas ist ein durchsichtiger Küchen-Vorratsbehälter, der in der Lage ist, sich mit einfacher Schallgeschwindigkeit fortzubewegen. Aus diesem Grunde ist es nahezu unmöglich zu verhindern, dass ein fallendes Glas auf dem Fußboden zerschellt. Möglich macht das eine ausgeklügelte Kombination von Aerodynamik und Antriebstechnik. Die Entdeckung dieser Technik war Reiner Zufall zu verdanken.
Mit größten Anstrengungen versucht man derzeit im CERN in Genf ein Dreimachglas zu testen. Dazu wurde eine große kreisrunde Stahlröhre gebaut, in der das Glas kreisen kann. Übrigens: Die Marmelade für den Antrieb wird in Dunkeldeutschland unter Schutzatmosphäre hergestellt und kann Spuren von Nüssen enthalten.
Die Luftfahrtindustrie versucht schon seit Jahren erfolglos, diese Technik bei ihren Flugzeugen anzuwenden. Leider hat man es noch nicht geschafft einen solch großen Deckel mit Schraubverschluss festzudrehen. Außerdem hat man die Flugrichtung noch nicht unter Kontrolle. Denn Einmachgläser fliegen mit erschreckend hoher Tendenz nach unten. Diese Erfahrung musste auch die NASE bei einem ihrer unzähligen Testversuchen machen. Am 28. Januar 1986 startete erstmals ein bemanntes Einmachglas und verlor seinen Deckel wenige zehntel Sekunden nach dem Start. Seit damals versucht man nicht mehr das Gesetz der Einmachglas-fliegt-immer-nach-unten-ebenso-wie-das-Marmeladenbrot-auf-die-bestrichene-Seite-fällt zu umgehen.
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