Escher

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M.C. Escher wagte es als erster, in Venedig nicht wie vorgeschrieben eine der Gondeln zu benutzen, sondern stattdessen schwimmend die Kanäle zu erkunden. Sofort war ihm die gesamte Carabinieribooteflotte der Stadt auf den Fersen, doch er hatte ein Näschen dafür, den Verfolgern zu entkommen, denn im Nebenkanal vom Nebenkanal vom Nebenkanal vom Nebenkanal war er tief genug in Venedigs Kanälelabyrinth eingedrungen, dass er dahin kam, wo sich selbst die örtlichen Behörden überhaupt nicht auskennen. Glücklich stieg er dort um vom Kanälelabyrinth in ein Treppenlabyrinth. Am Ende der Treppenlandschaft wartete auf ihn eine offene Tür mitsamt kafkaeskem Türhüter. Diesen packte Escher trug ihn die ganzen Treppen zurück zum Kanal und warf ihn dort hinein. Die Carabinieri griffen den Türhüter auf und hielten ihn für den illegalen Kanalschwimmer. Escher aber ging das Treppenlabyrinth wieder hinauf zu der Tür, durch die er hineinkam in das Büro des Dogen, also des Chefs von Venedig. Der Doge wunderte sich: Escher war sein erster Besucher seit Jahrhunderten. Der Türhüter hatte ganze Arbeit geleistet und bis dahin alle bisherigen Besucher abgewimmelt. Statt dem Dogen zu huldigen, erlaubte sich Escher die freche Bemerkung: "Wenn Sie der Doge sind, dann bin ich der Cate!". Verließ den Saal und schloss die Tür hinter sich. Sein Sujet als Kunst-Maler waren fortan surreale Labyrinthe. Alle anderen, die zuvor bis an die Türe des Dogenbüros gelangt waren, hatten sich jeweils rettungslos verirrt im Treppenlabyrinth. Etliche Skelette in dem Wahnsinnstreppenhaus erzählen davon.