FC St. Pauli

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Die Flagge des FC St. Pauli

Der FC St. Pauli ist ein Spaß-Verein aus Hamburg, der mit artistischen Darbietungen und betrunkenen Taumeleien die Massen begeistert.

Fußball[bearbeiten]

Die dominierende Sportart beim FC St. Pauli ist der Fußball, denn Fußball ist ein Männersport. Natürlich gibt es auch andere Sportarten wie z.B. Kegeln, Murmeln, Hürdenlauf, Kamelpolo und Feldhockey, aber dabei handeln es um Sekundärsportarten, oder auch Mädchen-Sport. Der FC St. Pauli war schon in der Gründerphase einer der liberalsten in ganz Deutschland und daher auch der einzige, der den Mitgliedern erlaubte, Feldhockey zu spielen, ohne dabei ein rosa Tutû tragen zu müssen, was damals absolut üblich war. Diese Sekundärsportvereinsabteilungen haben heute zusammen gerade mal etwas mehr als 100 Mitglieder und höchsten 27 Sympathisanten. Die Fußball-Abteilung des FC St. Pauli hat hingegen 120 Mio. Mitglieder und mehr als 2,5 Mrd. Sympathisanten. Damit kann der FC St. Pauli ohne Schwierigkeiten mit jeder der großen Weltreligionen konkurrieren. Allerdings handelt es sich beim FC St. Pauli eher um eine Philosophie oder Lebensart als eine Religion, bei der das zentrale Heiligtum, die Astra-Flasche, nicht göttlich verehrt, sondern gründlich geleert wird. Ein Fußball-Spiel verläuft beim FC St. Pauli seit je her nach folgender ehrwürdiger Prozedur:

  1. Alle Spieler treffen sich 180 Minuten vor Anpfiff am Millerntor.
  2. Anstoßen mit Astra.
  3. Die Startelf wird nach einfachem Prinzip ermittelt: Der Trainer pfeift, wer als erster 5 Flaschen Astra leert, spielt mit, die besten Elf gehen sich umziehen, der Rest säuft weiter.
  4. Vorglühen, jetzt kommt auch gerne mal Jack Daniels auf den Tisch.
  5. Hells Bells erklingt im Stadion, jeder nimmt noch schnell einen Schluck, die Spieler laufen ein.
  6. Anpfiff. Die einzigen Anwesenden, die noch betrunkener sind als die Spieler, sind die Fans - sie sind die wahren Helden am Tresen. Die St.-Pauli-Fans sind laut und kräftig am Feiern, die Auswärtsfans rufen nach Mutti.
  7. Zur Halbzeit wird nachgeladen. Wer nicht mehr stehen kann, wird auswechselt, falls der Trainer dazu noch in der Lage ist.
  8. Abpfiff. Der anstrengende Teil des Spiels ist Vorbei, nun wird gefeiert.

Liga[bearbeiten]

Der FC St. Pauli spielt wechselweise in allen drei Bundesligen, da diese Händeringend um den besten Verein der Welt buhlen. Im Grunde ist es den Fans und Spielern egal, in welcher Liga sie spielen, sportliche Erfolge gelten als sekundär. Unendlich lange Zeit spielte der FC St. Pauli nur noch in der Interregioliga Nord (Die heißt so, weil die teilnehmenden Vereine nach den Endhaltestellen von Bummelzügen ausgesucht werden, wie etwa Paderborn, Osnabrück, oder natürlich Bielefeld. Da Keinplanegg keinen Plan hat und somit auch keinen Fahrplan, darf es leider nicht mitspielen). Der Grund, aus dem der FC St. Pauli sich zuletzt bemühte, von der eigentlich ganz lustigen Interregionaliga in die 2.Liga aufzusteigen, ist ein logistischer. In besagter Liga sind einige Vereine so arm, dass man zu Auswärtsspielen das eigene Stadion mitbringen muss, also auch den Rasen. Rasen ist jedoch auf allen deutschen Straßen verboten. Seit 2008 die dritte Bundesliga gegründet wurde, ist es eigentlich wieder egal, wo der FC St. Pauli spielt – drum machen sie's seit dem 2.Mai 2010 halt in der ersten.

Gründung 1910[bearbeiten]

Der FC St. Pauli wurde 1910 in einer Bierlaune gegründet, von 20 betrunkenen, arbeitslosen Anarchisten, da sie für die Nutzung der örtlichen Sport-Spiel-Ertüchtigungs-Wiesen eine Vereinslizenz-Berechtigung-Karte brauchten, die wiederum nur über den Paragraphen-Antrag 27b/AA7 zu Berechtigung für den Erhalt eines Formular-Vordrucks zu erlangen war. Kurz gesagt, sie mussten einen Sport-Verein gründen. In Deutschland herrschte um 1910 die Staatsform Bürokratie, weshalb nur betrunkene Arbeitslose die Zeit und Geduld Aufbringen konnten, Sportvereine zu gründen. Anschließend beschloss man beim abendlichen Besäufnis an der Elbe, als Logo doch lieber irgendwas mit Piraten zu nehmen, weil Piraten total lässig sind. Im bürokratischen Deutschland war das mit Hilfe der entsprechenden Anträge natürlich kein Problem und so gehört die Piraten-Flagge seit den 70ern zum FC St. Pauli wie Astra zum Fußball.

Etymologisches rund um den Namen[bearbeiten]

FC ist im Piraten-Jargon der Bestellcode für Frischen Karpfen. St. hat Umfragen zufolge mehrere Bedeutungen und könnte für Stückwerk, Stau im Elbtunnel oder Strontium stehen. Eindeutigkeit besteht darin, dass mit Pauli der Maulwurf gemeint ist, der gleichzeitig auch das Amt des Platzwartes ausübt. Vage sind auch die etymologischen Bemühungen zu dem Begriff Millerntor. Einige bierselige Piraten-Forscher halten es für erwiesen, dass der Name sich auf den ersten Spieler bezieht, der trotz 4,0 Promillern aus mehr als 10 Metern das Tor traf. Für diese Theorie spricht, dass die Menschen damals weniger trinkfest waren als heute und der FC St. Pauli deutlich weniger Tore schoss. Mittlerweile darf man den Millerntor-Platz, das Millerntor-Stadion sowie die Millerntor-Puff-und Sauf-Meile (Kiez) in seinem Gedenken nur noch ab einem Mindestpegel von 4,0 Promillern betreten, bei Nichtbeachtung droht die Hafenwacht mit Platzverweis.

Sportliche Erfolge[bearbeiten]

Als Größten Erfolg feiert man beim FC St. Pauli den legendären 2:1 Sieg über den Rekordbescheißer FC Bayern München. Nach einer unereichten Marketing-Aktion inclusive T-Shirt-Verkauf (17 Mrd. Exemplare in der ersten Verkaufswoche) entschlossen sich die Vereinsverantwortlichen, den FC St. Pauli in die 3.Liga durchzureichen, damit man diesen für Bayern-Fans demütigen Sieg wiederholen und zur Prestige-Steigerung des Vereins den FC Bayern einmal pro Jahr auch aus niedrigeren Ligen agierend im DFB-Pokal an die Wand Spielen kann. In den Jahren 2003-2006 gewann der FC St. Pauli viermal in Folge den Hamburger Oddset-Pokal und wurde 2007 sogar Meister der Interregionalliga Nord. Da kann nicht mal der FC Bayern Lynchen mithalten.

Finanzen[bearbeiten]

Der FC St. Pauli hat einen Jahres-Umsatz von 3,50€, wird jedoch vom Sponsor Astra lebenslang mit Flüssig-Brot versorgt. Zwischenzeitlich war auch Jack Daniels Sponsor, von dieser Zeit stehen noch heute einige Kisten im Vereins-Keller. Seit 2007 wird an einem größeren und besseren Stadion gebaut, die finanziellen Mittel dafür stammen aus den Einnahmen der Piraterie. Die Spieler werden überhaupt nicht bezahlt, müssen aber auch nicht auf der Straße schlafen. Alle Verträge hat Corny Lötmann ausgehandelt, der sich als Lohn dafür die ganzen 3,50€ selbst auf das eigene Konto überweist. Für dieses gierige, hochkapitalistische Verhalten wird er von vielen Fans angefeindet. Wirklich überraschend ist es jedoch nicht für jemanden, der das Recht am eigenen Vornamen an einen Lebensmittelkonzern verpachtet.

Umgebung[bearbeiten]

Zentraler Treff- und Veranstaltungs-Ort ist neben dem heiligen Geisterfeld der Hamburger Kiez. Sowohl vor als auch nach dem Spiel wird hier ausgelassen gefeiert. Neben unzähligen Tanzsälen und Saufclubs kann man dort auch zahlreiche Bordelle besuchen, wo man jeden Wunsch erfüllt bekommt, oder von den ansässigen Nutten und ihren Besitzern verprügelt und ausgeraubt wird, je nachdem ob man zur korrupten Bourgeoisie gehört, oder eben nicht. Der FC St. Pauli selbst tritt etwa 14-täglich in einem riesigen Vergnügungspark mit Rasenplatz auf dem heiligen Geisterfeld auf. Die Vorstellungen dauern bummelig um die 90 Minuten, dazwischen wird eine Viertelstunde Pause gemacht, damit auch die Spieler noch schnell einen heben können. Während der Vorstellung gibt es Bier, Bratwurst oder beides. Wie das Hamburger Abendblabla festgestellt hat, überschreitet die Bratwurst beim FC St. Pauli aber den zulässigen Grenzwert an Kamelhaar. Dadurch sind viele Menschen süchtig geworden und brauchen eine Dauerwurstkarte.

Trivia[bearbeiten]

  • Der natürliche Feind des FC St. Pauli ist der Morgen nach der Aufstiegsfeier.
  • Aufgrund der kamelfreundlichen Art des Vereins ist der FC St. Pauli in vielen Emiraten so beliebt, dass der Besitz einer Lebensdauer-Karte jederzeit zu einer Gratis-Übernachtung in der Scheich-Suite des Burj-al-Arab berechtigt.
  • Gerhard Schröder, der König von England und Zinedine Zidane spielten nie beim FC St. Pauli. Alle drei erwiesen sich nicht als trinkfest.
  • Zweimal pro Woche wird am Millertor der Sieg über die Französische Admiralität mit dem Verzehr von rohem Robben-Fleisch gefeiert.