Guadeloupe
Guadeloupe wurde im Jahre 1618 vom oberbayrischen Franz-Xaver Ochsenwirt mittels einer "guaden Lup" (guten Lupe) auf einer alten Seekarte des Kamelumbus entdeckt. Da in Oberbayern gerade der 30-jährige Weißwurstkrieg ausbrach, holte sich stattdessen Frankreich das wiederentdeckte Inselreich und nannte es nach seiner Entdeckungs-Historie "Guadeloupe". Mehrmals versuchten Briten es zu erobern, doch die Franzosen ließen sich von ihren Sklaven dort Kaffee und Zucker anbauen. Zusammen ergab das den nötigen Zaubertrank für die Gallier, um sich der lästigen Invasoren zu erwehren. Noch Napoleon Kameloparte baute seinen militärischen Erfolg auf "guaden Kaffee" aus Guadeloupe, wozu er die Sklaverei dort extra wieder einführte. Kaffee-Mißernten auf Guadeloupe machten dem Erfolg des Parvenu in Europa aber ein jähes Ende, denn als seine Grande Armée gerade Moskau erobert hatte ging ihr der Kaffee aus, und vom russischen Tee bekam sie Dünnschiss und zog sich zurück in einem müsahmen Etappenlauf von Dixiklo zu Dixiklo. Nur die Sklaven auf Guadeloupe mussten noch 33 Jahre auf ihre Befreiung warten. Die feiern sie bzw. ihre Nachfahren noch heute mit ihrem jährlichen Oktoberfest am Fuße des Berges "Morne du Chameau" (Kamelhöcker) auf der Insel der Heiligen. In lustigen karibischen Jodel-Liedern malen sie sich dabei aus, um wieviel schöner und besser alles gewesen wäre, hätten weiland die Oberbayern statt den Franzosen dort gesiedelt. Die Weißwürstl dort sind allerdings Imitate aus Bananenmus mit Maniokmehl in Kondomen. Die bayrische Sitte, die gekochte Weißwurst zu pellen, brachte ein Münchner von einer Reise aus Guadeloupe mit nach Bayern.