Gulliwehr
Die Gulliwehr ist eine paramilitärische Spezialeinheit, die sich dem ewigen Kampf gegen die Scheißgefahren widmet, die aus städtischen Gullilöchern emporquellen. Ihre Feinde sind nicht Panzer oder Drachen, sondern stinkende Schmodderfontänen, Rattenbrigaden, abgebrochene Dönerreste und der alles durchdringende Duft nach Urin und Pisse.
Inhaltsverzeichnis
Aufgaben[bearbeiten]
Die Gulliwehr schützt die Zivilbevölkerung vor allem, was die Kanalisation freiwillig oder unfreiwillig ausspuckt:
- halbverdauter Currywurstschleim,
- Tampon-Geschwader im Rückspülangriff,
- aggressive Kackratten auf Speed,
- anonyme Kotbröckchen, die mit der Strömung treiben.
- dritte Männer und Kakerlaken
Während andere Wehren Brände löschen oder Länder verteidigen, stopft die Gulliwehr notfalls mit bloßen Händen die dampfende Gülle zurück ins Loch.
Ausbildung[bearbeiten]
Rekruten der Gulliwehr müssen zuerst den legendären „Schissmarsch“ absolvieren: drei Kilometer barfuß durch knöcheltiefen Abwasserbrei. Wer dabei nicht kotzt oder ertrinkt, wird anschließend im Nahkampf gegen Kloakenkröten geschult. Abschließend gibt es die Prüfung „Handgranate im Scheißhaus“: Überlebt man die Spritzladung, ist man aufgenommen.
Taktik[bearbeiten]
Statt Maschinengewehren benutzen sie Pömpel, Saugglocken und rostige Schaufeln. Ihre Kampfparole lautet:
- „Sieg rein, Deckel drauf, Scheiße heil im Abwasserlauf!“
Verluste[bearbeiten]
Viele Soldaten der Gulliwehr sind im Einsatz „abgesoffen“, wurden von Ratten zerknabbert oder vom Methangas gesprengt. Ihre Leichen verschwinden meist im nächsten Überlaufbecken, wo sie in die allgemeine braune Soße eingehen.