Helmut Hunger

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Ohne Worte, aber allein der Anblick weckt Erinnerungen an 1917... oder nur Erinnerungen an Geschi bei Herrn Dr. Ürks, ja der mit dem Hörgerät.

Helmut Hunger (* 8. Mai 1945 in Bad Harken (Bruhaha)) ist ein berühmter kalauischer Koch, nach einer verbreiteten Volksweisheit sogar der beste. Nach seiner Ausbildung beim renovierten Küchenmeister Hans Schmal machte er sich bald selbständig und entwickelte seinen unverwechselbar-puristischen Stil, der sich durch gekonntes Arrangement übersichtlicher Mengen von fett-, eiweiß-, zucker- und nährstofffreier gemüseähnlichen Substanzen auf übergroßen weißen Porzellantellern auszeichnet. Wobei fehlendes Volumen fürgewöhnlich durch höhere Preise kompensiert wird. Wegen ihres geringen Kaloriengehalts stoßen Hungers Kreationen insbesondere bei der ebenso gut betuchten wie bepolsterten kalauischen Damenwelt auf Zuspruch.

2010 berief ihn Scherzherzog Zettbraham der Letzte als Futtermeister an seinen Hof, vermisste bei den verfertigten Menüs jedoch recht bald die gewohnte und erforderliche Opulenz. Nachdem die schmale Kost mittlerweile den Leibesumfang des Staatsüberhaupts bedroht, gilt Hungers bevorstehende Demissionierung als offenes Geheimnis. Angeblich hat er schon ein Angebot als Gourmet-Fernsehkoch beim Kalauischen Quadratfunk.