Himbeerkutscher

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Ein Himbeerkutscher auf Okinawa - in der seinen Stand entehrenden, gesetzlich vorgeschriebenen Berufskleidung.
Himbeerkutscher ist ein Beruf in Japan, der dort alles andere als angesehen ist. Sie stehen in der stark ausgeprägten Hierarchie des Landes noch unter den Teermyrrhern. Dies hat seinen Ursprung in der Vorliebe der Japaner für Konformität und Unauffälligkeit des Individuums, dem eine Kutsche vollgeladen mit leuchtend roten Himbeeren total widerspricht. Die sieht man selbst bei dichtestem Nebel vom Gipfel des Fujiyama aus durch das hunderte Kilometer entfernt liegende Kyoto rollen.
So wie in Schland Eltern früher wie auch heute noch ihren Nachwuchs vor der leuchtend orangenen Weste der Müllkutscher warn(t)en, so schärfen die japanischen dem ihrigen ein: „Lern was in der Schule sonst wirst du als Himbeerkutscher enden“.
In den USA müssen Arbeitslose oft als riesige Ananas verkleidet durch den Wal-Markt hüpfen und Probehäppchen an dicke Amerikaner in 6XXL-Pullovern verteilen. Seit dem Erscheinen von Arbeitslosigkeit auf dem japanischen Archipel werden auch dort immer häufiger die davon betroffenen zu ähnlichen Diensten insbösondere als Himbeerkutscher herangezogen - genauso wie in Schland die Hartzis in orangene Leuchtstreifenwesten gesteckt unter selbstgefälligen Blicken der anständigen Bürger angekotzte Bierdosen aus der Hecke am Rathaus und anderen in Kommunalbesitz befindlichen Immobilien ziehen müssen.


Kinderreim aus dem Japanischen übersetzt:

Himbeer Himbeer Kutscher
ich hab einen Lutscher
der tut nicht nach Himbeer’n schmecken
dich soll man ins Lager stecken!

Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit:  Himbeereis