Guan-Huariste de Lama
Guan-Huariste de Lama war eine enzyklopädistisch wirkmächtige Geistesgröße, entstanden im Frankreich der Aufklärung als Promenadenmischung aus Guanako und Lama und kannte sich aus in der Botanik. In Afrika entdeckte er unter einem Affenbrotbaum, den er noch Weizenbaum nannte, ein Böttin namens Eliza. Diese stellte stereotype Fragen zu allem was Du ihr sagtest, Fragen, die dich zum Seelen-Striptease animierten. Sprechend fand er auch die Trommeln, mit denen die Afrikaner über mäßige Entfernungen Botschaften austauschten, einfache Botschaften, kaum weniger stereotyp als die Fragen der Böttin. Er erkannte darin die Urform des Drumbot. In Paris fand er heraus, dass auch in der Diplomatie stereotype Formen hochoffizieller Kommunikation durch die Botschafter der Herrschenden Europas vermittelt wurden, etwa Kriegserklärungen. Bot und Böttin boten Kommunikation in formalisierter Form vom Feinsten.
Einfache formalisierte Botschaften, das spiegelt sich noch heute wieder, etwa bei Botox-Patienten von Schönheitssalons: Falten weg macht die Alten weg. Jedenfalls optisch. Dass die Botanik sich weiter entwickeln wird, sah schon Guan-Huariste de Lama voraus und nannte den zugrundeliegenden Prozess Evolution. Die Leute glaubten aber eher, er habe eine Macke, und nannte ihn verächtlich Guan-Huariste de La Mack.
Heute hingegen ist La Mack (oder Lamarck) Teil des Wissens-Kanons und die Kamelheit kommt so langsam in die Bötte, die da heißen Drumbot und ChatGPT. Vielversprechend auch die Rohrdommel, ein Prototyp oder vielmehr Bototyp unserer Tage.
