Kamel-Tee

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Kamel-Tee ist die Bezeichnung einer Teemischung, die aus schwarzem Tee besteht und ursprünglich aus ausschließlich chinesischen Teesorten bestand. Sie wird mit dem feinen, duftig-bitteren Öl von Kamelen oder Dromedaren leicht aromatisiert.

Begriff[bearbeiten]

Die Kaneel-Teeorie[bearbeiten]

Einer nicht bestätigten Teeorie zufolge wurde der Begriff "Kamel-Tee" im 17. Jahrhundert aus dem kameloiden Sprachen Nord-Ost-Kamistans in die deutsche Umgangssprache aufgenommen.

Eine nicht nennenswerte Minderheit unter den deutschen Kamel-Teeologen vertritt die Ansicht, dass es sich bei dieser Namensschöpfung nur um einen Transkriptionsfehler aus der drometotischen in die lateinische Schrift handelt. Ein unsauber geschmiertes drometotisches "m" könnte rein hypothetisch auch für die Ligatur "nee" stehen: Es könnte sich um "Kaneel-Tee" handeln, der in prähysterischer Zeit bloß mit Zimtstangen statt mit richtigen Kamelhöckern aromatisiert wurde.

Diese Theorie wurde bereits allerdings bereits um 1912 vom kamistanischen Kamelzüchter Raba Hutzi mit überzeugenden Argumenten zurückgewiesen.

  • In Kamistan wächst kein Zimt. Kamelsträucher dagegen finden sich hier in Hülle und Fülle.
  • "In der Kürze liegt die Würze". "Kamel" ist um mehr als 16 Prozent kürzer als "Kaneel".
  • Kamistanische Kamelzüchter verfügen über Schusswaffen und sind in ihrem Gebrauch geschult.

Die Kaneel-Teeorie gilt damit als definitiv wiederlegt.

Die Kamillen-Teeorie[bearbeiten]

Diese Teeorie wurde vor in der Mitte des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Dromedaren von geschmacklosen Vegetariern vertreten.

Darwins Evolutionsteeorie machte diesem Unsinn ein Ende. "Kamillen" sehen Gänseblümchen ähnlich. Eine aus Kamelen gefertigte Gänseblümchen-Pastete schmeckt grauenhaft und - in Bezug auf unseren Gaumen - völlig unangepasst. Das würde erstens seinem Gesetz vom "Survival of the fittest" widersprechen. Und zweitens unserem hoch-elaboriertem Geschmack.

Die Karamel-Teeorie[bearbeiten]

Bei einem Karamel handelt es sich - auch entgegen anderslautender Scheinwahrheiten in der Kamelopedia - um ein in geschmolzenem Zucker kandiertes Kamel.

Diese Teeorie findet bis heute zahlreiche Anhänger in der deutschen Zahnärztekammer. Bestätigt wurde sie bisher allerdings noch nicht.

  • Es gibt keine nachweisbare Korrelation zwischen dem Genuss von Kamel-Tee und Kamelies.
  • In reinem tassenfertig aufgebrühtem Kamel-Tee sind keine Zucker nachweisbar. Nicht mal zuckende Höcker.
  • Von annähernd mehr als 17 befragten Kamel-Tee-Trinkern hat bisher kein einziger auch nur ein einziges Mal ein kandiertes Kamel in seiner Tee-Tasse entdeckt. (Einschränkende Bemerkung: Es gibt tatsächlich ein paar gegenteilige Erfahrungs-Berichte aus der untersuchten Gruppe, aber zuverlässige Recherchen der BILD-Zeitung und anderer verlässlicher Quellen weisen darauf hin, dass nach dem Verschlucken eines kandierten Kamels verfasste Erfahrungsberichte nicht als sonderlich glaubhaft eingestuft werden sollten.)

Die Kamellen-Teeorie[bearbeiten]

"Kamelle" ist der Diminutiv (die verniedlichende Verkleinerungsform) zu "Kamele".

Dieser Teeorie zu Folge wird Kamel-Tee mit geschrumpften Kamelen (Kamellen) zubereitet. Die Herstellung von Schrumpf-Kamelen ist nicht ganz einfach, verläuft aber genau nach dem von der Herstellung von Schrumpf-Köpfen bereits hinlänglich bekannten Verfahren. Wichtig ist allerdings, bereits im Vorfeld auf das Köpfen zu verzichten, da das besondere Aroma des Kamel-Tees überwiegend von den Höckern zu stammen scheint. (Das berühmte Zitat "Hoecker, du bist raus!" hat seine Wurzel bei dadurch enttäuschten Kamel-Tee-Liebhabern.)

Herstellung[bearbeiten]

Kamel-Tee bedarf unbedingt der Herstellung. Wird er nicht her sondern woanders hin gestellt, sind tragische Verwechslungen vorprogrammiert.

Kamel-Tee-Arten und -Sorten[bearbeiten]

Die ursprüngliche Methode der Bereitung von Kamel-Tee ist die Verwendung von frischen Kamelen, die direkt vom Kamelstrauch gezupft in heißes Wasser gelegt werden. So zubereitet schmeckt Kamel-Tee deutlich anders als mit getrocknetem Kamel-Dung. Dabei entstehen je nach Vorgehensweise und Ausgangsmaterial zahlreiche unterschiedliche Geschmacksqualitäten. Heute werden vier traditionelle Formen unterschieden, die sich vor allem in den Höckern auf der Teetasse unterscheiden:

  • Grüner Kamel-Tee – keine gewollte Errektion. Bei der traditionellen Herstellung wird das Kamel nach der Ernte über dem Feuer gemolken und dann getrocknet. Bei der industriellen Herstellung geschieht das - unter rührender Anteilnahme - in großen Behältern.
  • Weiser Kamel-Tee – So genannt, weil nur besonders weise Kamele verwendet werden. Je nach Partei-Präferenz dieser Kamele können aus ihnen natürlich auch andere Sorten hergestellt werden.
  • Zuulang – teilweise errigiert. Nach der Ernte wird das Kamel mit Vibratoren bearbeitet, der austretende Saft reagiert mit dem Sauerstoff der Luft. Dieser Prozess wird durch das Einspielen einer Rede unserer Kanzlerin gestoppt.
  • Schwarzer Kamel-Tee wird in Bayern als Roter Kamel-Tee (紅茶, dt. CDU, bay. rote Socken) bezeichnet – komplette Erektion. Wie Zuulang, die Ejakulation wird aber nicht gestoppt. Erst nach längerer Zeit wird das Kamel erlöst und fertig getrocknet.