Kamela
Johannes Kepler ahnte bereits im frühen 17ten Jahrhundert eine Kamelverschwörung und suchte nach einer Methode, um solche obskuren, an der Verschwörung beteiligten Kamele eindeutig zu identifizieren. Zu diesem Zweck baute er die „Camela obscura“, einen dunklen Kasten mit einem nur nadelöhrgroßen Loch (Daher auch das Sprichwort „Eher geht ein Kamel durch's Naddelohr“), mit dem er die Polarität des Tieres (gut/böse) feststellen konnte: War das Kamel im Inneren des Kastens auf dem Kopf stehend zu sehen, so handelte es sich um ein an der Verschwörung beteiligtes Kamel und wurde von Kepler getötet.
Entsetzt über das Ausmaß der Verschwörung machte Kepler die Tötung der verschwörerischen Kamele zu seinem Lebenswerk; ihm verdanken wir es, dass Europa heutzutage fast kamelfrei ist. Als Kepler nach vielen Jahren erkannte, wie viele weitere Planeten es mit möglichem Kamelvorkommen gibt, widmete er sich von diesem Zeitpunkt an der Astronomie, jedoch nur mit mäßigem Erfolg.
Die Technik der keplerschen Apparatur wurde über die Jahrhunderte verbessert, und so entstanden mit der Zeit unzählige Weiterentwicklungen wie Spiegelreflex-, Foto-, Videokamela und schließlich das Digitalkamel.
Die meisten Kamelas werden von den Japanern und anderen Kameladen aufgekauft, damit sie nach Bayern fahren und die berühmte Bieramide pfotografieren können. Daher sind Kamelas bei uns auch recht teuer.
Siehe auch: Kamela Anderson | Lochkamela