Lochkamera

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Kamel mit Lochkamera für Rektalöffnung. Nach Einführung kann der Stuhlgang durch das Loch erfolgen.

Eine Lochkamera ist eine spezielle Kamera, die in eine Körperöffnung eingeführt werden kann. Hierbei verwendet der Fachmann für verschiedene Körperöffnungen bzw. verschiedene Anwendungsfälle verschiedene, speziell angepaßte Kameratypen.

Geschichte[bearbeiten]

Die Entwicklung der Fototechnik schreitet mit rasanten Schritten langbeinig voran. Dabei waren bereits die ersten Kameras Lochkameras. Da sie jedoch damals noch mit 70 mm Rollfilm arbeiteten, waren sie überdimensional groß und nur für die Rektoskopie zu gebrauchen. Die Folge waren häufig Analfissuren. Die noch größeren Cinemacolor-Kameras mit ihren drei großen 35-mm-Filmspulen waren für den Einsatz im Patienten hingegen völlig ungeeignet. Lediglich bei Jimmy Carter wurde eine solche Kamera eingesetzt und verweilte dort bis zu seinem Tode. Seitdem ist jedoch viel passiert, und digitale Lochkameras in moderner Kompaktbauweise können im Prinzip in jede Körperöffnung eingeführt werden. Seit 1933 gibt es auch Tonfilm-Lochkameras. Hiermit kann auch das Gedärmeschmatzen auf einen Bild- und Tonträger aufgezeichnet werden.

Anwendungsgebiete[bearbeiten]

  • Bei der Rektoskopie wird die Kamera in den After eingeführt und zur Stimulation der Prostata benutzt.
  • Bei einer Munduntersuchung kommt eine intraorale Kamera zum Einsatz und wird in den Mund eingeführt.
  • Bei einer Magenspiegelung wird die intraorale Kamera ein bißchen weiter reingeschoben (deep throat).
  • Für eine Nierenspiegelung wird die Kamera wie ein Blasenkatheter durch die Harnröhre geschoben, was jedoch nicht möglich ist, wenn der Patient bereits einen Verweilkatheter trägt oder einen Prostata-Stent oder beides.
  • Eine intravaginale Kamera zur Dokumentation der Gebärmutterhalskontraktionen beim Orgasmus der Frau wird nach neuesten Erkenntnissen nur zu Forschungszwecken eingesetzt.

Hinweis: Nach der Behandlung können Abzüge der Fotos ausbelichtet bzw. Kopien der Videos auf Videokassette oder Bildplatte überspielt werden. Der Patient kann sich auf diese Weise hinterher alles nochmal genau reinziehen, z.B. bei einem gemütlichen Filmabend mit Freunden. Auch ein Upload auf Imageshack oder Youtube ist grundsätzlich möglich.

Eigenbau[bearbeiten]

Grundsätzlich kann jede handelsübliche Kamera in unmodifizierter Form in den After eingeführt werden. Zur Vermeidung einer Analfissur sollte jedoch vorher eine Analdehnung durchgeführt werden. Kommt es aber dennoch zu einer Verletzung der Darmschleimhaut, was insbesondere bei großen, japanischen Spiegelreflexkameras wahrscheinlich erscheint, muß zur notfallmedizinischen Versorgung der Verletzung ebenfalls eine Analdehnung durchgeführt werden.

Sonstiges[bearbeiten]

Ein Nasenmikrofon ist ein kleines Kondensatormikrofon von Conrad, das in der Musikbranche zum Einsatz kommt und in eine Filzstiftkappe eingeklebt wird. Es wird bei Musikern in das Nasenloch eingeführt und registriert ausschließlich die Nasallaute. Wird das Signal von dem eines herkömmlichen, extrakorporalen Mikrofons subtrahiert, so können die Nasallaute auch aus dem Gesang herausgefiltert werden. Nasal- und sonstige Laute können auch auf verschiedenen Tonkanälen ausgegeben oder mittels eines Azimuth-Koordinators beliebig im Raum positioniert werden.

Siehe auch.png Siehe besser nicht:  Schwarzes Loch

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