Kamelisation

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Kamelisation ist das Insgesamt aller Einflüsse und Leistungen auf dem Weg eines Jungkamels (Camelulus) zu einem vollwertig in die Herde integrierten Trampeltier (Camelus). In der Antike war der Ausdruck gebräuchlich für die Gesamtheit aller Kamele, die sich auf dieser Erde befinden.

Phasengliederung[bearbeiten]

Kamelisation wird in drei Phasen unterteilt:

  • In der primären Phase lernt das neugeborene Camelulus, wie es nervend auf seine Umwelt einwirken kann.
  • Die sekundäre Phase beschreibt die Schulzeit der Cameluli, in der sie lernen, unpassende Rollen anzunehmen.
  • Der tertiären Phase kommt - durch die sich immer schneller wandelnde Herde und deren Ansprüche an ihre Mitkamele - im lebensbegleitenden Lernen und damit der Erwachsenenkamelverbildung immer mehr Gewicht zu.

phasenspezifische Störungen[bearbeiten]

Jede Kamelisationsphase kennt ihre typischen Störungen:

primäre Phase[bearbeiten]

  • Nichterwerb des logischen Kameloptimismus (Kamelassenheitssyndrom, Autokamelismus)
  • Nichterwerb des sozialen Kameloptimismus (Akamelität, Diskamelität)

sekundäre Phase[bearbeiten]

  • fehlende Einordnung in die Gesellschaft der Gleichaltrigen (Kamelternfixation)
  • unvollständiges Kamelternhaus (polarkamelisierte Rollenbindung)
  • Strullangst (Kamelophobie)

tertiäre Phase[bearbeiten]

  • nachlassende Anpassungsfähigkeit (Werte- und Normenbildung -> früher fälschlich: Altersstarrsinn, Dekamelenz)
  • Sinnentleerung (Merkelisation -> früher fälschlich: Desozialisation)