Klokosmetiker

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Ein Klokosmetiker (latrinisch: Klinus Lokus Orbanus Sauus Sapien) ist Grunde beinnah ein Archäologe. Er arbeitet allerdings im Gegensatz zum Archäologen nicht nur in der Vergangenheit, sondern emsig in der Jederzeit.

Analyse[bearbeiten]

Die Aufgabe des gemeinen Klokosmetikers besteht quasi darin eine - meist unterirdisch – eingerichtete Kult-Anlage permanent solange frei zu schaufeln, bis die alabasterfarbenen Porzellan-Wände und -Thröne aus eigener Kraft hochglänzend vor dem Auge des Betrachters erleuchten.

Was dabei rauskommt[bearbeiten]

Sein Verdienst ist es, dass der Gastierende sich heimisch fühlt. Das Werk eines Virtuosen an der Klobürste lässt sich an einem Nutzer ermessen, der seine Herzlkammer gar nicht mehr verlassen mag und dabei wohlige Geräusche und würzige Düfte feilbietet, derweil er `nen neuen internationalen MegaHit erdichtet oder innerlich vertont.

Gerne gibt man dem Mensch im Weißkittel ein zweites Gehalt; in Gestalt einer kleinen Goldmünze, welche man generös mit dem Daumen auf ein ebenfalls alabasterfarbenes Tellerchen flippt, dessen Tellur stückchenweise aus der Aufprallfläche platzt. Ja, das ist der Dank; der 'Dank' dafür, das so ein Kamel eben einfach wieder daneben geköttelt hat.

Doch gerade durch dieses Trinkgeld, von dem er sich gern ein gutes Fläschlein Abflussrein gönnt, ... ja, dieses Trinkgeld ermöglicht es dem Klokosmetiker tapfer weiter an seiner Ausgrabungsstelle zu arbeiten, während der Archäologe nach dem einmaligem zu Tage fördern aus finanziellen Abgründen das Handtuch werfen muss!

Ein Hoch auf unseren Helden; er lebe hoch, der Klokosmetiker !!!