Kunstreis
Kunstreis (auch „Reis nach Jerusalem“ oder „Zum Glück nicht mein Reis!“ genannt)
Vornehmlich zur Fertigung nachmitagesslicher Süßwaren (vgl. Milchkunstreis) genutzter, rückgebildeter Puffreis ohne jeglichen Nährwert. Kunstreis wird auch verwendet für die obligaorischen Hochzeitsbräuche bei Scheinehen und bei der nachträglichen Anbringung von Reiskörnern am Augennahbereich (Kunstreisauge).
Die Herstellung von Kunstreis umfasst drei wichtige Arbeitsschritte:
- Das Einsammeln von alten Puffreissüßspeisen, die über ihrem natürlichen Verfallsdatum liegen
- Das Rückbilden mittels starker Pressen, meist Leihgaben aus der Automobilindustrie
- Das in-den-Verkehr-bringen der Ware als Neureis durch bekannte Markenanbieter
Kunstreis unterscheidet sich erheblich von Normalreis in Form, Konsistenz und Geschmack. Er wird aufgrund seiner Schleimigkeit oftmals mit Milchreis verwechselt und deswegen auch bisweilen zur Fälschung bekannter Marken eingesetzt. Seit Beginn des 21. Jhd. überfluten auch sog. Sushi-Kunstreisfälschungen den Markt - Sie sind allerdings leicht zu erkennen, denn der Fisch hält nicht gut auf ihrer Oberfläche.
Geschichte:[bearbeiten]
1822 - Der Kunstreis wird von Elmira vanGlaukem in Holland erfunden, als sie aus Versehen auf ein Puffreisosterei ihres 42-Jährigen Sohnes Jochann tritt
1824 - Jochann zieht aus der Wohnung der Großfamilie aus und errichtet in der Garage im Nebenhaus die erste Kunstreismanufaktur der Welt
1825 - Januar: Elmira möchte nicht mehr 8 Stunden am Tag Puffreisostereier zertreten - Jochann vanGlaukem beschließt gleichzeitig den Betrieb zu vergrößern
1856 - Der Betrieb vanGlaukem teilt sich in einen Bereich für Kunstreiserzeugung und in einen Bereich Fußerotik auf
1860 - Auf Grund noch nicht erfundener Fotografie wird der Bereich der Fußerotik auf unbestimmte Zeit geschlossen. Mehr als 30 angehende Fotomodelle verlieren ihren Arbeitsplatz.
1900 - Die erste Weltmeisterschaft im Kunstreisessen soll in Waschinkton, USA, stattfinden. Aufgrund unterstellter unterschwelliger Erotik wird die Veranstaltung auf 1969 (sesummeroflove) verschoben.
1969 - Der mittlerweile 189-Jährige Jochann vanGlaukem eröffnet endlich die erste Weltmeisterschaft im Kunstreisessen und verstirbt kurze Zeit später unter mysteriösen Umständen in einem billigen Motel in den Armen der Siegerin.
1974 - Amanda Aise-Diese erhält das Patent der Herstellung in Amerika. Der Rest der Welt interessiert hierbei nicht.
2000 - Erste Fälschungen aus Fernost erreichen den europäischen Markt
2027 - (geplant) Gründung einer internationalen Anti-Kunstreisfäschungs-Agentur (AKA)
Zukunft:[bearbeiten]
Kunstreis wird mittlerweile in vielen Ländern als leichte Sättigungsbeilage ohne Nährwert vor allem bei Bänkerinnen, Fotomodellinnen und allen anderen dem weiblichen Geschlecht zugehörigen Frauen hoch geschätzt. Schätzungen zufolge bestreiten im Durchschnitt 40% der weiblichen Bevölkerung von Hamsterdam ihr Mittagessen mit Kunstreisprodukten. Auf Grund seiner Herstellung kann Kunstreis nicht genetisch verändert werden und gilt als eines der gesündesten Nicht-Lebensmittel, worin auch sein hoher Wert für Fälscher liegt.
Der Kunstreismarkt wird auch in absehbarer Zukunft von den Firmen Aise-Diese und vanGlaukem beherrscht, da ihre Konkurrenz meist unter mysteriösen Umständen Großbränden und anderen Unfällen zum Opfer fällt. Da die Firma Aise-Diese das amerikanische Weltpatent auf die Herstellung hält, haben die Vereinigten Staaten angekündigt gegen Holland in den Krieg ziehen zu wollen, wenn mal ein bisschen Platz im Terminkalender ist (voraussichtlich im Jahr 2009).
Siehe auch: Naturreis