Mutter Kamel und ihre Kinder
Das Drama "Mutter Kamel und ihre Kinder" wurde in der Dynastie des Kamel-Kaisers Rolldenstein von dem damals sehr bekannten Bert Brecht verfasst.
Dem Drama liegt eine alleinerziehende wunderhübsche Kameldame zugrunde, die mit ihren derzeit sieben Kindern am Tisch und einem weiteren im Bauch, am Rande des Wahnsinns lebt, einem Ort unweit der Lasterhölle. Von der Gesellschaft eingedenk ihrer asozialen Stellung stets geschmäht und verachtet, aber dennoch wegen Ihrer Schönheit von vielen männlichen Kamelen stets für ein heimliches F Nickerchen heimgesucht.
So entwickelt sich das Drama von Geburt zu Geburt eines jeden weiteren Kindes, bis ein Großteil der männlichen Nachbarschaft den ihren unterhaltsverpflichtet ist. Über mehrere Jahrzehnte erlangt sie so, gemeinsam mit ihren Sprößlingen, die absolute wirtschaftliche Hoheit über den Landstrich, den sie ihre Heimat nennt.
Zu ernsthafter Gegenwehr kann es nicht mehr kommen, denn wer wollte sich schon gegen die eigenen Kinder und deren Mutter auflehnen. So nannte man sie fürderhin nur die „andere Sissi“ und übergab ihr kampflos das Reich und das von Ihr vollführte Husarenstück ging als Ö-Streich in die Geschichte ein.