Gesellschaft

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Gesellschaft, die … ist immer eine Zusammenrottung von mehr als einem Subjekt. Daher hat eine Gesellschaft stets etwas bedrohliches, weshalb die Macht jeder Gesellschaftsform mit der nötigen Distanz begegnet, schließlich könnte sie unter ungünstigen Umständen von dieser hinweggefegt werden. Soviel zur Theorie, denn die Macht hat sich allerhand einfallen lassen, um eben nicht um die Macht gebracht zu werden, eher wird eine Gesellschaft ruiniert oder auf ein beherrschbares Maß zusammengestaucht. Entsprechende Mechanismen lassen sich wunderbar in einer Demokratie gestalten.

Dennoch lohnt sich ein kleiner Exkurs in Sachen Gesellschaft, da es darunter ganz interessante Gebilde gibt:

  • Eine Zusammenrottung mit beschränkter Hoffnung (ZmbH) und vergleichbare künstliche Gebilde, werden nach Belieben gegründet, eingetragen, gestorben und wieder ausgetragen. Sowas tut zwar mächtig weh, insbesondere dem Geldbeutel, dessen Schmerzensschreie dann mit dem Abwurf von Rettungspaketen gemildert werden.
  • Die Spaßgesellschaft hingegen, kommt aus dem Kichern und Glucksen kaum noch heraus. Vor lauter Freude vergessen sie oftmals das Leben und wundern sich bei Ihrer Entgeisterung, wie ihnen so etwas passieren konnte. Verantwortung, Rücksicht und Moral sind nicht so ihr Ding, Hauptsache Spaß gehabt und nach uns, ach sch… drauf.
  • Übel dran ist die Durchschnittsgesellschaft [ kurz: Ø ]. Wie die Bezeichnung unschwer erkennen lässt, hat diese Zusammenrottung eine ganze Menge auszuhalten, weil sie von allen Seiten nur durchschnitten und geschnitten wird. Echte Gegenwehr ist aus dieser Gesellschaft auch nicht zu erwarten und die erlittenen Schnittwunden werden immer wieder notdürftig mit einer Spezialcreme namens Revolotion® behandelt.

Ändert sich die bestehende Gesellschaftsform allerdings im Schnellzugtempo, dann wird oftmals von einer echten Revolution gesprochen, dabei kommt dann richtig Bewegung in die Sache, aber wie bereits oben ausgeführt, dass ist nurmehr blanke Theorie und etwas aus den Geschichtsbüchern.

Mitglieder der Gesellschaft[bearbeiten]

Wenn man das Gesellschafts™-Spiel spielen möchte, muss man zunächst die Rollen verteilen. Folgende Teilnehmer sind unbedingt erforderlich:

  • Gesetzgeber – Er ist der Spielleiter und bestimmt die Regeln, aber nicht zu genau. Für den Rest des Spielverlaufes muss er sich allerdings heraushalten, während die anderen Spieler mit der Deutung seiner mysteriösen Worte beschäftigt sind.
  • Steuerzahler – Er liefert die finanziellen Mittel für die Spielaktionen, willen- und anspruchslos. Trotzdem ist das Geld generell zu wenig, um die gierigen anderen Teilnehmer zufriedenzustellen, worin der Reiz des Spieles besteht.
  • Wähler – Auf seinen Willen und Auftrag hin geschieht alles. Er denkt sich seine Wunschkoalition aus und wählt diese. Obwohl er ansonsten während des Spiels wortlos bleibt, ist sein Wille stets allen klar. Oft ist er auch sehr widersprüchlich, muss aber dennoch zwingend umgesetzt werden.
  • Arbeitgeber – Er teilt die wichtigste Ressource an die Mitspieler aus: Die Arbeit. Sie ist die Währung des Spiels, von der man sich alles erkaufen kann.
  • Arbeitnehmer – Der Arbeitnehmer ist ein purer Nutznießer, der sich die Arbeit zuschieben lässt und sich davon ein gemütliches Leben macht. In diesem Punkt erinnert er an den Verbraucher, ist aber keinesfalls mit diesem zu verwechseln, da er im Gegensatz zu diesem zuweilen auch noch frech wird.
  • Vebraucher – Er verbraucht die süßen Früchte des Spiels. Aber im Grunde ist er ganz lieb. Auf keinen Fall zu verwechseln ist er mit dem gemeinen Arbeitnehmer oder dem Wähler.