Nasenbohrer
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Allgemein[bearbeiten]
Der Nasenbohrer (bohrus nasalis) ist eine Art der Säugetiere, welche ausschließlich in Mittelamerika vorkommt. Der Name stammt von der Art und Weise dieser Tiere, mit der besonders spitzen Nase bis zu 5 Meter tiefe Löcher zu graben. Der Nasenbohrer wird bis zu 40 Jahre alt und ist etwa 50 Zentimeter lang, wobei die Nase circa ein Drittel der Körperlänge ausmacht. Das Gewicht beträgt 9 bis 12 Kilogramm. Diese Tierart durchlebt im Alter von 4 bis 6 Jahren die Pubertät. In dieser Zeit bildet sich die lange Nase aus, die Körperlänge bleibt aber gleich, da sich der Schwanz zurückbildet. Das Männchen ist braun, das Weibchen ist weiß bis hellgelb. Der Nasenbohrer ist übrigens ein Allesfresser.
Vorkommen[bearbeiten]
Der Nasenbohrer kommt vor allem in Guatemala, aber auch in Honduras und im südlichen Mexiko vor. Die meisten lebenden Nasenbohrer findet man in Küstengebieten (meist auf den Dünen), die meisten toten Tierchen sind in Cafeterias von 5-Sterne-Hotels zu besichtigen. Um die toten Nasenbohrer zu sehen, muss man sich aber beeilen, da es in Luxushotels an Gourmets nicht mangelt.
Bauten[bearbeiten]
Die Bauten der Nasenbohrer sind architektonische Meisterwerke, die von einer Nasenbohrerfamilie innerhalb von 2 Wochen komplett fertiggestellt werden können. Das liegt an den langen Nasen dieser Tierart. Die Nasenbohrerbauten sind 3 bis 5 Meter tiefe in Dünen gegrabene Löcher und bestehen aus normalerweise 8 bis 15 Räumen und 55 bis 70 Gängen (der Rekord liegt bei einer Tiefe von 6,22 Metern, 46 Räumen und 302 Gängen). Die Wände werden mit einem spezifischen Sekret der Männchen befestigt.
Paarung[bearbeiten]
Kurz vor einer Mondfinsternis verlassen pubertäre und erwachsene Weibchen ihren Bau und machen sich auf die Suche nach einem anderen Bau. Dort sucht es ein (noch) unbeschäftigtes, reifes Männchen und die Paarung beginnt. Nach dem sexuellen Höhepunkt verlassen beide ihre Stellung. Das Männchen bedankt sich beim Weibchen, indem es dieses mit einer speziellen Droge füttert, die zur Bildung des langen Schwanzes beim Jungtier beiträgt. Beide Partner leben nun als Paar bis zur nächsten Mondfinsternis zusammen und ziehen das Jungtier auf. Es gibt auch männliche Nasenbohrer, die bei einer Mondfinsternis ihren Bau verlassen und sich auf die Suche nach dem Nächsten machen. Diese sind allerdings schwul.