Pfälzer Anden
Die Pfälzer Anden werden von den Lamas der Pfalz bewohnt. Sie haben zwar keine Vulkane, aber den Berg, auf dem der Wettergott zum Blitz den Donner macht, und da der Blitz vor Ort, also da wo er einschlägt, oder vielmehr viele hundert Meter darüber in den Wolken entsteht, der Donner dazu aber auf dem Donnersberg gemacht ist, wird je nach Abstand zum Donnersberg der Donner mehr oder weniger lange nach dem Blitz wahrgenommen. Die übrigen pfälzischen Anden nennt man auch Pfälzerwald, und dort gibt es Felsen, nach denen das Gebiet benannt ist, denn der Namensbestandteil Pfälzer weist nicht auf seine Bewohner aus der Pfalz hin, sondern diese Landsmannschaftsbezeichnung Pfälzer fungiert nur als Alliteration für Felsen, denn felsenfest seht er da, im Gegensatz zum Rhein, der sich manchmal dünne macht, sprich zum Rinnsal. Zuverlässig verdecken seit Äonen die sieben Berge des Pfälzerwaldes zusammen mit dem Donnersberg den Blick auf die Gegend, wo die sieben Zwerge wohnen.
Die Bewohner der Pfälzer Anden nennen sich ja auch nicht Pfälzer (oder Pelzer), sondern Pfälzerlandianer. Ihre Tracht ist von oben bis unten knallrot und das Trachtenfest wird im 14täglichen Rhythmus auf dem Betzenberg gefeiert, in etwa so wild wie im Harz die Walpurgisnacht auf dem Brocken.
Der Pfälzerwald ist Urahne des Blätterwaldes, denn dort gab es nach Napoleons Herrschaft probeweise schon einmal Pressefreiheit. Die daraufhin entstandenen Käseblättchen eigneten sich vorzüglich zum Einwickeln von Weinflaschen. So transportierte Weinflaschen sorgten beim Auspacken für Appetit auf Käse, woraufhin Wein- und Käsegenuss zu einer Einheit verschmolzen.