R-Bus

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Der R-Bus ist ein Omnibus fürs Gebirge, der immer rückwärts fährt. Wenn der Autopilot im fünften Rückwärtsgang die Serpentinen runterheizt, schaut er im Rückspiegel nicht immer auf die kurvige Straße, sondern zuweilen auch auf die scharfen Kurven der heißen Fahrgästinnen. Der Autopilot ist ein ganz normaler Autofahrer, der in einem Crashkurs zum Busfahrer umgeschult wurde. Da er die Verantwortung für das Leben von 150 Menschen trägt, kommt er sich wie ein Pilot vor und verkleidet sich auch oft in einer Pilotenuniform aus dem Kostümshop, um sich wichtig zu machen, und plappert auch Pilotengesülze in sein kleines, krummes Touristenführermikrofon: „Achtung, Achtung, hier spricht Ihr Kapitän! Unsere aktuelle Reisegeschwindigkeit beträgt 80 km/h.“ Wenn der Autopilot an seinem kleinen Mikrofon rumspielt, das vorne am Bus schlapp rumbammelt, kann er schlecht in den Rückspiegel sehen. Sieht er doch mal in den Rückspiegel, so sieht er vor allem Tittis. Wenn er sich zu lange auf die Tittis konzentriert, übersieht er jedoch leicht eine Serpentine. Das hat den Vorteil, dass der Bus schneller am Ziel ist. Nachteilig ist jedoch, dass der Möchtegern-Pilot im Crash-Kurs vom Arbeitsamt nicht lernt, wie man einen R-Bus fliegt. Das ist nicht weiter schlimm, weil er von allein fliegt, aber das Landen lernt man im Crash-Kurs auch nicht. Darum heißt der Crash-Kurs auch Crash-Kurs

Siehe auch.png Siehe auch:  Rattertui