Rammelkammer

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Zwischen Besen und Putzmitteln versteckt sich das Geheimnis der Rammelkammer – ein unerwartet romantischer Rückzugsort für spontane Zweisamkeit im Stehen.

Die geheime Leidenschaft in engen Räumen

Die Rammelkammer ist ein kaum bekanntes, aber äußerst nützliches und multifunktionales Zimmer, das sich irgendwo zwischen Speisekammer, Abstellkammer und... sagen wir, einem kreativen Pausenraum befindet. Ihren Namen verdankt sie der Hauptbeschäftigung, die in ihr stattfindet: Sie ist der geheime Ort für schnelles Liebesspiel, vorzugsweise im Stehen.

Ursprung und Bedeutung[bearbeiten]

Die Rammelkammer hat sich historisch vermutlich aus der Notwendigkeit entwickelt, dass man in engen Wohnräumen nicht immer Zeit und Platz für aufwendige Romantik hat. Wie die Speisekammer Lebensmittel und die Abstellkammer Krimskrams aufbewahrt, so bewahrt die Rammelkammer die intimen Geheimnisse und spontanen Leidenschaften auf.

Man stelle sich das so vor: Du kochst gerade ein romantisches Essen, und plötzlich überkommt euch ein gewisser Drang. Die Küche? Zu gefährlich, zu viele heiße Töpfe! Das Schlafzimmer? Zu weit weg und irgendwie zu klassisch. Die Lösung: die Rammelkammer! Ein kleiner, diskreter Raum, wo alle Gerätschaften beiseitegeschoben werden können und ein schneller Stellungswechsel im Stehen die Sache rund macht.

Ausstattung[bearbeiten]

Rammelkammern sind in der Regel pragmatisch eingerichtet. Man findet keine luxuriösen Sofas oder plüschigen Teppiche, sondern eher Besen, Staubsauger oder vielleicht ein Regal mit Reinigungsmitteln. Diese nützlichen Dinge sorgen jedoch für die nötige Tarnung – denn wer würde schon hinter einem Wischmopp erotische Abenteuer vermuten?

In besonders fortschrittlichen Rammelkammern mag man vielleicht ein Haken oder eine stabile Stange entdecken. Diese helfen bei der Balance oder beim Wechsel der Position. Doch Vorsicht: Zu viel Deko in der Rammelkammer kann die Praktikabilität einschränken!

Die Regeln der Rammelkammer[bearbeiten]

Eine echte Rammelkammer folgt einigen unausgesprochenen Regeln:

  1. Stehen ist Pflicht – Es gibt keinen Platz für ausladende Matratzen oder gar Liegeflächen. Das enge Miteinander und die Schwerkraft spielen hier die Hauptrolle.
  2. Diskretion – Die Rammelkammer bleibt stets das kleine Geheimnis der Hausbewohner. Selbst auf Partys bleibt ihre wahre Funktion verborgen, wenn Besucher in sie nur den Abstellort für den Besen sehen.
  3. Kurze Sessions – In der Rammelkammer gibt es kein langes Vorspiel. Hier geht es direkt zur Sache, schnell und effektiv, mit einem Hauch von Spontaneität.

Rammelkammer oder Mogelpackung?[bearbeiten]

Wichtig ist, die echte Rammelkammer von ihrer faden Verwandten, der „Abstellkammer“, zu unterscheiden. Letztere dient nur zur Aufbewahrung von toten Dingen, während die Rammelkammer von Lebenskraft, Leidenschaft und kreativer Dynamik durchzogen ist. Wer also eine vermeintliche Rammelkammer nur mit Besen und Putzlappen bestückt sieht, sollte genau hinschauen – vielleicht steckt mehr dahinter, als es scheint.

Fun Fact[bearbeiten]

Gerüchten zufolge gibt es in einigen Ländern sogar Wohnungen, die ohne eine ordnungsgemäße Rammelkammer gar nicht als "vollständig" gelten. Besonders in städtischen Gegenden, wo Platz Mangelware ist, erfreut sich die Rammelkammer wachsender Beliebtheit. Schließlich, wo Liebe ist, findet auch der kleinste Raum seine Bestimmung.

Fazit[bearbeiten]

Die Rammelkammer ist der heimliche Star jeder Wohnung, die den Spagat zwischen Funktionalität und Leidenschaft gekonnt meistert. Vergessen Sie also die langweilige Abstellkammer – es lebe die Rammelkammer!

RammlerInnen[bearbeiten]

Rammler war vor Einführung der Rammelkammer die Bezeichnung für männliche Exemplare der hakenschlagend Schokoladeneierlegenden (abgek. "Hase") von der Gattung der Langohrhoppler. Ihre auf Feld und Wiese weithin sichtbare sexuelle Aktivitätsentfaltung machte sie zum Muster lebensfroher Männlichkeit. Nach der Erfindung der Rammelkammer aber ward zunehmend das Weibchen die dominante Kraft beim Rammeln, was sich ja auch an der Ausstattung der Kammern zeigt: Typische Arbeitsmittel von Frauen, jedenfalls zur Zeit der Rammelkammererfindung. Auch das neue Frauenklischee "Bunny" weist darauf hin. Heutzutage putzt auch Er, aber für die Rammelkammer hat sich ihre Ausstattung als praktisch erwiesen, weil sowohl Sie als auch Er darin Gegenstände finden, wenn auch nicht die praktikabelsten, die beiden Geschlechtern auch in Phasen des Daseins als GrüneR WitweR die Lebensfreude sexueller Entfaltung provisorisch ermöglicht: Besenstiel und Staubsaugerrohr.