Rap
Ein Rap ist ein Lied, das gesprochen wird. Eigentlich ist es also kein Lied, weil Lieder gesungen werden, nicht aber Raps. Siehe auch: Höck-Hock.
Der Raper (aus dem Englischen: Vergewaltiger) macht seinem Namen alle Ehre und vergewaltigt unschuldige Radiohörer, die dann an einem äußerst schmerzhaften und unheilbaren, aber leider auch hochansteckenden Ohrenkrebs erkranken.
Ruckartige Präsentation beider Handrücken unter häufig wechselnden Winkeln ist dabei unerläßlich.
Beliebteste Staatsform unter den Rapsprechern ist die Rapublik. Wer nicht gescheit singen kann, ist also ein Rapublikaner. Diese werden sogar zum Rapport zurückgerufen, wenn sie singen.
Um ein erfolgreiches Rap-Video aufzunehmen, braucht man möglichst viele hübsche Frauen, die leichtbekleidet um jemanden herumspringen, dessen Qualifikation es ist, auf Vorschulniveau sprechen zu können, und dessen Ideal es ist, in Lebensstandard und Habitus mit dem Zuhälter von nebenan gleichzuziehen. Stilechte Klamotten und Bling-Bling für alle findet man in der Wertstofftonne. Was den Instrumentalpart der Musik angeht, verwendet man am besten ein Lied, das vor ca. 10 Jahren mal in den Charts war, so kann man nichts falsch machen.
Der Musikkritiker Theodor W. Adorno kritisierte den Rap als stakkatohaftes Welterklärungs-Rezitativ mit Gehirnwäschepotenzial.
Trägt ein Rapper Rubber-Boots statt Rapper-Boots, handelt es sich um ein Kamel, also nicht um einen Rapper, sondern um einen Mööepper. Stakkato mööeppende Kamele werden aber oft mit Rappern verwechselt. Schließlich erklärt "Mööepp" auch alles. Noch Fragen? 42.
Siehe auch: Hip-Hopper, Brrrat, Sprichwort, Alptraum
Siehe besser nicht: Der Diss