Sack Reis

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Da liegt er, der umgekippte Sack Reis (Der Sack ist leicht vergrössert dargestellt, damit er auch auf kleinen Bildschirmen erkennbar ist; der typische chinesische Sack Reis ist ähnlich gross, wie ein Sack Reis in Indien, dort kippen sie aber nicht um, seltsam...)

Ein Sack Reis fällt dem Sprichwort nach in China gerade um. Das ist zu jeder Zeit so und schon immer so gewesen – und steht als Metapher für ein ganz und gar unwichtiges Ereignis.

Allerdings ist die Wissenschaft mittlerweile der Meinung, dass dieses Ereignis so unwichtig gar nicht ist. Es wird behauptet, dass wenn die Chinesen alle gleichzeitig hochspringen, die Richtung der Erdachse verändern können. In diesem Fall könnte die kinetische Energie des gerade umfallenden Reissackes von alles entscheidender Bedeutung für das Ergebnis sein. Rein mathematisch ist das aber eher in die Sagenwelt zu verschieben: denn wenn 1,5·109 Chinesen mit einem durchschnittlichen Gewicht von je 70 kg berechnet werden, dann bewegt sich eine Masse mit dem Gewicht von etwa 1,05·1011 kg. Dagegen hat die Erdmasse ein Gewicht von 5,972·1024 kg entgegenzusetzen, also ungefähr das 5,6913-fache: das sind beinahe 57 Billionen mal mehr. Wenn also diese Chinesen sich alle gleichzeitig bewegen, dann hat das auf die Richtung der Erdachse genausoviel Einfluss wie eben dieser besagte permanent umkippende Sack Reis.

Gemessen an dem Gewicht aller 1,5 Milliarden Chinesen hat dieser singuläre Sack Reis also eine immense Bedeutung. Donnerwetter!

Siehe auch.png Vergleiche mit:  Schmetterlingseffekt