Schauma

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche


Begriffsklärung Diese Seite ist eine Begriffsklärung. Um Wachs zu sparen, wird hier nur eine Bedeutung gleichzeitig beleuchtet.
„Schaumamama!“
Die Herstellung von Schaum A erforderte von klein auf hartes Training

Schauma, das, ist ein Fachbegriff mit mehreren Bedeutungen, Erläuterungen folgend. Der alte Begriff Schaum, der, wurde im Rahmen der Rechtschreirevolution durch die neue Bezeichnung ersetzt. Erklärend hierzu ein Zitat des federführenden Orthologen Schwatzkopf: „Seit wir Schauma verwenden, fühlt sich das H viel kräftiger an.“ Vielleicht war er auch Ornitologe, der bloß dem Gesang der Vögel lauschte, denn H liegt einen Ganzton über A und lässt sich daher noch schriller ("kräftiger") piepsen. Die wahren Verhältnisse wie auch der gesamte Themenbezug ist bei der Dokumentation des Vorfalls leider verlorengegangen.

  • Schauma ist die kamelische Abkürzung für "Schau mal!". Nach Erkenntnissen der Sprachforschung entstand der Begriff aus einer Umwandlung des mitgesprochenen Konsonanten L in einen nicht mitgesprochenen Kompressanten H. Aus "Schau mah" wurde nach Wegfall des Kompressanten H und Entfernen des Leerzeichens das Wort Schauma, wodurch die Schrifteffizienz um 22% und die Spracheffizienz um 12,5% anstieg. Durchschnittlich bedeutete die Umwandlung einen Effizienzgewinn von 17,25%, was einen evolutionären Vorsprung garantiert und zum großen Erfolg der Gattung Kamel beigetragen haben dürfte.
  • Schauma: Durch frühkindliche Wasserspaßorgien unter Fremdeinwirkung erlittener Bewusstseinsverlust ("Aus seiner frühen Kindheit hat er ein Schauma davongetragen").
  • Schaumama ist die von Beckenbauer erfundene Steigerungsform desselben, wenn er vor oder nach einem Fußballspiel seine Mannschaft verbal zum schäumen brachte. Die Italiener hingegen adaptierten diesen Begriff sehr begehrlich für die Verabschiedung ihrer Mütter und Ehefrauen. Die beckenbäuerliche Steigerung lässt sich bei Bedarf auch noch erweitern, siehe Bildbeschriftung.
  • Schaum A, der südmitteloberosthochnorddeutsche Wortvater, entstammt dem 18. Jh. Er bezeichnete eine qualitativ hochwertige Lauge, deren Herstellung nur den allerwenigsten Mütterchen an ihren Waschbrettern gelang. Herkömmliche Schäume reihten sich meist in die Kategorien C bis E ein, schon ein Schaum B wurde selten erreicht. Zur Qualitätssicherung wurde schließlich die Waschmaschine entwickelt, mit der hochwertiger Schaum A selbst für die ungeschickteste Hausfrau keine Herausforderung mehr darstellte. Daraufhin verschliff sich das nun vielzitierte Alltagsphänomen sprachlich bald zu Schauma.

Amerikanische Wissenschaftler haben inzwischen herausgefunden, dass man sich Schauma in die Haare schmieren kann.

Trivia[bearbeiten]

Der Begriff Schäume (für eine Anzahl > 1 n * Schaum a) wird ausschließlich in der Umgangssprache akzeptiert.

Die korrekte Mehrzahlform, Schaumata, wird oft verwechselt mit der gleichlautenden adverbialen Erweiterungsform von „Schauma“. Dies ist einfach zu entlarven durch eine simple Probe, bei der die (vermeintliche) Mehrzahl durch den Singular ersetzt wird:

  • Beispiel 1: „Schaumata läuft der Osterhase, beherbergt keine Mehrzahlform, denn: „Schauma läuft der Osterhase“ funktioniert nicht. Die Nachsilbe -ta ist also eine adverbiale Erweiterung.
  • Beispiel 2: „Schaumata laufen dem Osterhasen (ins Auge)“ Gegenprobe: „Schauma läuft dem Osterhasen (ins Auge)“ funktioniert. Hier war die Mehrzahlform gemeint, auch wenn das ganz schön weh tut.