Schmiergeld

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Das sogenannte Schmiergeld ist eine von einzelnen Unternehmen vergebene Belohnung für Beamte, die sich bei einer Auftragsvergabe nicht von Korruption beeinflussen ließen, sondern sich für das (aus Sicht des Unternehmens) wirtschaftlichste Angebot entschieden.

Vorteile[bearbeiten]

Das Schmiergeld sorgt dafür, dass der Beamte nicht unter einer großen Menge einen anonymen Bewerber heraussuchen muss, sondern einen Anreiz hat, sich persönlich mit diesem zu identifizieren. Aus diesem Grund darf das Schmiergeld auch nicht in den Angebotsunterlagen bestimmt werden, sondern muss nach wie vor persönlich verhandelt werden.
Ein weiterer Vorteil ist die durch das Schmiergeld erhöhte Kaufkraft, was zu mehr Konsum führt und so die Wirtschaft ankurbelt.
Schließlich stellt das Schmiergeld auch ein Indikator für die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens dar. Je mehr Gewinn ein Unternehmen macht, desto mehr kann es von seinem Gewinn auch für Schmiergeldzahlungen abgeben. Dies ist der Grund, warum in den meisten Behörden immer das Angebot mit dem größten Schmiergeldbetrag bevorzugt wird.

Nachteile[bearbeiten]

Keine, außer dass aus oben genannten Gründen das Schmiergeld persönlich verhandelt werden muss, was teilweise ziemlich aufwendig werden kann.


Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit: Nivea
Siehe auch.png Siehe besser nicht: Schmiergeld (Splatterversion)